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LAMBACH. Das Osterfest steht wieder einmal vor der Tür, und so wie jedes Jahr warten auch heuer zwischen Karsamstag und Ostermontag bunte Ostereier auf wanderfreudige Tips-Leser. Diesmal in der Marktgemeinde Lambach. Auf nahezu ebenen, kinderwagentauglichen Spazierwegen kann in den idyllischen Traunauen die Suche nach den Osternestern beginnen. von MICHAEL WASNER

Auf der Badeinsel sind schon die Osterhasen unterwegs
  1 / 2   Auf der Badeinsel sind schon die Osterhasen unterwegs
Auf dem bekiesten Uferweg Traun abwärts dem auf einer Anhöhe thronenden Stift Lambach zu. Unterhalb, gleich nach der Brückenunterführung, liegt die aufgelassene Stiftsgärtnerei mit  barockem Fischkalter (1; Ecken mit figuraler Darstellung der vier Elemente). Der dortige Aufgang zum sehenswerten Benediktinerkloster (2; Stiftskirche, Kreuzgang mit Sakraments- und Loretokapelle sowie 3 Infostellen frei zugänglich, Stiftskellerei im Hof, Stiftsführungen u. a. zu den berühmten „Lambacher Fresken“ ab Ostersonntag 14 Uhr) wird mit schönem Ausblick (Panoramatafel) belohnt. Von hier könnte man gleich entlang der Klostermauern dem äußeren Kreuzgang über die Fiedhofskirche (3; ehemals Pfarrkirche) zum Kraftwerk folgen und dabei die Flusskrümmung der Uferpromenade abschneiden. Über eine Bachbrücke (Fischaufstieg) gelangen wir zum Krafthaus (4; Infos zum Kraftwerkbau, seitwärts Gedenkstein, Osternest?) und wechseln über die Wehrmauer nach Stadl-Paura, um nun auf der anderen Seite flussaufwärts zu marschieren. Der Begleitweg ist nicht asphaltiert. Scharen von Enten und Schwäne bevölkern die hier aufgestauten Traunwasser in denen sich Stift Lambach widerspiegelt. Bald schon kommt aber wieder Bewegung in den Flusslauf und wir erreichen die auf einem Hügel erbaute Paura-Dreifaltigkeitskirche (5). Ein Meisterwerk des Linzer Barockbaumeisters J. M. Prunner, welches vom Gesamtentwurf bis ins letzte Detail von der Dreizahl bestimmt wird. An der Fassade des angrenzenden Pfarrhofs zeugen Kanonenkugeln vom Franzosenkrieg. Den rückwärtigen Teil des Hügels ziert eine Wiese mit Holzkreuz und Altar (6). Über die im Zuge des Kraftwerksbaus neu gestaltete Badeinsel (7;  Rastplatz, Aussichtsplattform) wechseln wir wieder auf die Lambacher Seite zum Parkplatz (ca. 1 ½ Std. für die Aufwärmrunde) und folgen der Uferpromenade nun Traun aufwärts zur Einmündung der Ager. Ganz nahe rücken die Konglomeratwände an das Flussufer heran und lassen dem laternengesäumten Weg nur wenig Platz. Ein Goldfischtümpel linker Hand eröffnet eine Reihe naturnaher Feuchtbiotope (8; Lebensraum nicht nur für Amphibien, sondern auch für Biber, wie die vielen angeknabberten  und umgelegten Bäume belegen), die uns in die Fischerau ans Agerufer leiten. 700 m flussaufwärts lädt der „Wirt in der Fischerau“ (10, ab 10 Uhr geöffnet) zur Einkehr. Links davon die Zufahrtsstraße hinauf zur Anhöhe und beim Verkehrsspiegel geradeaus den Panoramaweg die Böschung entlang (Vorsicht mit Kindern!). Eine bekieste Promenade mit fortwährenden Ausblicken über die grünenden Auwälder zu den schneebedeckten Alpen, und dazwischen immer wieder nette Platzerl zum Rasten und Schauen. Am Kinderspielplatz endet schließlich dieser großartige Höhenweg und wir folgen den Serpentinen abwärts zum Parkplatz.   ANFAHRT: A25/8 Abfahrt Wels West und B1 Lambach. An der Ampel Klosterplatz links (P4) die B144 abwärts zur Traunbrücke und unmittelbar davor rechts in die Traunuferpromenade. Bahn- oder Busanreisende haben vom Bahnhof Lambach 10-Min.-Zumarsch zum Kraftwerk (Bahnhofstraße abwärts-links Meierhofgasse zum KW) und steigen dort in die Nestsuche ein. AUSGANGSPUNKT: Lambach Traunuferpromenade, großer Parkplatz vor dem Flavia Freibad   GEHZEIT: gemütliche 2 ½ Stunden für 8 km WEGBESCHAFFENHEIT: großteils Kies oder Asphalt, bis auf drei kurze Anstiege völlig eben Nestsuche: Entlang der Wanderstrecke stets nach kleinen Papier-osterhasen Ausschau halten, denn diese leiten zu den drei Eierverstecken

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