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SCHARNSTEIN Hochsalm – 1405 m und Windhagkogel – 1334 m

Tips Logo Online Redaktion, 07.07.2014 10:03

Der Hochsalm, westlicher Eckpfeiler eines zwischen dem Alm- und Kremstal verlaufenden Höhenzuges, ist ein lohnender Aussichtsberg, der auch mit gehtüchtigen Kindern in 2 ½ Stunden problemlos zu erobern ist. Auf der vom AV-Wels bestens gewarteten und mit flotten Sprüchen versehenen Wegroute 436 werden schon die 900 Höhenmeter Gipfelanstieg zum Vergnügen. Oben stellt sich dann die Frage: Reichen Ausdauer und Kondition noch aus, um auch noch den Windhagkogel zu überschreiten? von MICHAEL WASNER

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Auf der gelben Richtungstafel ist die AV-Route 436 zum Hochsalm mit 2 ½ Stunden angegeben. Dabei auch der Zusatz: „Bei sehr hoher Wasserführung in ca. 20 Min. zwei interessante Bachquerungen“. Vorerst geht’s jedoch noch auf der Forststraße, den Windhagkogel vor Augen, vorbei an einem Jagdhaus mit Fischteich Tal einwärts zur Routengabelung Hochsalm – Windhagkogel (436a). Links auf 436 weiter ansteigend, erreichen wir nach einer Forststraße die Stelle mit den „zwei interessanten Bachquerungen“, die allerdings mit Hilfe von Seilen völlig entschärft wurde. Nach weiteren Forststraßenquerungen und der „Halbzeit-Ankündigung“ gelangen wir auf 1070 m Seehöhe zur Vorderen Salmhütte. Ein Brunnen spendet köstlichen Trunk, dazu gibt’s Prachtblicke in die Nordwände des Windhagkogels. Drei Straßenquerungen oberhalb be_ ndet sich eine Absprungrampe für Drachenflieger. Ein Kahlschlag zieht sich über die West_ anke hinauf bis in die Gipfelregion und gibt mit jedem Schritt immer umfangreicher werdende Ausblicke über das Almtal hinaus ins Alpenvorland frei. Der Nordsattel blieb einigermaßen vom Sturm verschont. Dort bindet auch der vom Hamberg kommende Weg 437 ein, mit dem es nun gemeinsam über den Kamm zum Hochsalm-Gipfelkreuz (1405 m – 2 ½ Std.) hinübergeht. Großartig ist der Ausblick: im Süden der Kasberg, Totes Gebirge und Dachstein, im Westen ganz nahe der Windhagkogel und dahinter Zwillingskogel, Steineck und Traunstein, im Norden über das Alpenvorland bis hinaus zum Nordwaldkamm und östlich der Hochsalmzug mit Mittagstein, Pfannstein und Kremsmauer. Wer nicht auf gleichem Weg wieder absteigen möchte (gute zwei Stunden) und unwegsames Gelände nicht scheut, der könnte auch noch den Windhagkogel „mitnehmen“. Dazu folgt man dem unmarkierten aber gut erkennbaren Steig (vereinzelt Stoamandln), genau auf den Windhagkogel zu, steil abwärts in einen Sattel (1100 m; die hier endende Forststraße führt zurück zur Rampe) und spaziert am leicht gewellten Verbindungskamm (Trittsicherheit) hinüber zur Ost_ anke. Hier setzt eine Behelfsmarkierung ein (rote Punkte und Pfeile), die uns vorerst um einen vorgelagerten Waldmugel herum dann über ein kurzes, steiles Waldstück ganz nahe an die Felswände heranleitet. Diese werden zur Südseite absteigend umgangen, bis schließlich ein schmaler, gut erkennbarer Steig auf den Windhagkogel leitet (1334 m – ab Hochsalm 1 ½ Std.). Die Aussicht ähnelt der vom Hochsalm, ist durch die vorgeschobene Lage aber noch umfangreicher. Der AV-Weg 436a hinab ins Tießenbachtal (2 Std.) ist wieder gut markiert. Er folgt vorerst der Schneid, ehe er rechts im Hangwald zu einer Forststraße hinab zieht. Diese vor zur Handinggrabenhütte und durch den gleichnamigen Graben ins Tal des Tießenbaches. ANFAHRT A9 Ried im Traunkreis – Pettenbach – B120 Scharnstein, nach Str.-km. 18,2 rechts unter der Brücke durch nach Tießenbach und links den Bachgraben aufwärts AUSGANGSPUNKT: Tießenbachtal bis Fahrverbot (585 m, Parkmöglichkeit)   TOUREN-INFO GEHZEIT: Hochsalm 4 ½ Std., mit Windhagkogel 6 Std. ANSTIEGE: Hochsalm 820 m, mit Windhagkogel 1150 m WEGBESCHAFFENHEIT: AV-Steige gut markiert, Übergang zum Windhagkogel (Trittsicherheit) Stoamandln und Behelfsmarkierung.   Hier können Sie den Wandertipp downloaden.

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