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ROSENAU/HENGSTPASS HÖHE Geheimtipp Schwarzkogel

Tips Logo Online Redaktion, 10.07.2014 09:42

Er zählt im Nationalpark Kalkalpen zu einem der schönsten Aussichtsberge, wird aber nur ganz selten besucht, zumal keinerlei markierte Wege den Anstieg weisen. Dabei wäre der Schwarzkogel von der Passhöhe nach Rosenau relativ kurz und gefahrlos zu bezwingen. Wer sich jedoch auf das kleine Abenteuer „Wegsuche“ einlässt, erlebt nicht nur Gipfelglück auf der Tannschwärze, sondern auch eine herrliche Kammüberschreitung, die mit dem Waldabstieg zur Menaueralm an Urtümlichkeit und Romantik kaum zu überbieten ist.
von MICHAEL WASNER

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Eine Reihe Holzschilder zeigen vor dem Berghaus die vielen Wandermöglichkeiten. Wir wählen den Pfad zur 200 m entfernten Spitzenbergalm. Darüber zeigt sich der Wiesenkamm des Spitzenbergriedels zur Tannschwärze. Hinter dem Almhaus gelangen wir auf einen von Kühen zertrampelten Almweg, den wir links eines Grabens aufwärts folgen. Bei einer Verzweigung hilft noch einmal ein Holzpfahl mit der Aufschrift „Steig“ aus, doch von nun an sind wir auf den eigenen Spürsinn angewiesen. Weiter längs des Grabens, bis sich die Fährte im Wald verliert. Kurz davor links auf Pfadspuren die Wiese aufwärts (Stoamandln), einen begrünten Almweg queren und über die schütter bestandene Flanke hinauf auf den Spitzenbergriedel. Ein großer Steinmann mit einem noch größeren Rosenstrauch bildet die 1.300-Meter-Marke (1 Std.). Gut überschaubar und nicht nun mehr zu verfehlen ist der Weiterweg. Die Waldberge des Reichraminger Hintergebirges auf der linken Seite und rechts die Haller Mauern flankieren den genussvollen Kammanstieg. Dazu das Gebimmel des Weideviehs. Man sollte auch kleine Pausen einlegen, sich umdrehen und den herrlichen Panoramablick über das Garstnertal auf Priel und Spitzmauer genießen. Nach den Viehweiden wartet noch eine schütter bewaldete, steile Vorgipfelkuppe, die uns das Gipfelkreuz der Tannschwärze (Buchkassette 1.533 m – 1 ½ Std.) erobern lässt. Prachtblick über das Hintergebirge, die Ybbstaler Alpen, Hochschwab, Gesäuse, Haller Mauern, Totes Gebirge, Traunstein bis ins Sengsengebirge. Ein gut 500 m langer Grat verbindet die Tannschwärze mit dem Hauptgipfel Schwarzkogel (1.554 m), den wir durch Krummholzgassen ohne Schwierigkeit in weiteren 20 Minuten überschreiten. Da er noch kein Gipfelkreuz besitzt, ist er eigentlich nur als höchste Erhebung im Kammverlauf zu erahnen. Weiter am sanft abfallenden Gratrücken bis der Steig deutlich nach rechts – genau auf die parallel verlaufende Kampermauer zu – in den Bergwald übergeht und durch diesen steil abwärts zieht. Ein Stacheldraht begleitet den weiteren Abstieg in den Menauer Sattel (1.380 m). Dort weist eine Hinweistafel den Weg zur Kampermauer (¾ Std.). Allerdings verlangt dieser Schwindelfreiheit und Kletterfertigkeit. Stattdessen meistern wir auf dem Überstieg den Stacheldrahtzaun und steigen über die Viehweide steil zu einem geschotterten Almweg ab, der uns rechts eines Wassergrabens zu der in den Sommermonaten bewirtschafteten Menaueralm (1.115 m – 1 Std. von der Tannschwärze) hinunter führt. Nach einer stärkenden Almjause geht es die Zufahrt hinaus zur Hengstpassstraße und auf dieser zurück zur Passhöhe.   ANFAHRT A9 Abfahrt Windischgarsten, im Ortszentrum die Hengstpassstraße durch Rosenau AUSGANGSPUNKT: Hengstpass Höhe (Berghaus mit Parkplatz und Infostand, 985 m)   TOUREN-INFO GEHZEIT: 3 Stunden ANSTIEGE: 600 m WEGBESCHAFFENHEIT: Straße, Wiesen- und Waldpfade, Trittsicherheit am Verbindungsgrat   Hier können Sie den Wandertipp downloaden.

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