Tourdaten
Wanderung
| Dauer | 4:00 h |
| Schwierigkeit |
Mittel
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| Kondition | |
| Technik |
Ausgangspunkt
Unterdambach (362 m)Wegbeschaffenheit
Wald Güter und WiesenwegeEinkehrmoeglichkeiten
Gasthaus Weidmann (Mittwoch bis Donnerstag 15 Uhr gesperrt) oder Gh. Hammermeister (Montag, Dienstag gesperrt).Anfahrt
A 1 Enns, B 309 Steyr, Umfahrung B 122a (Richtung Weyer) und B 115 bis 25,2 km zur Abzweigung Dambach.Trotz seiner bescheidenen Höhe von 807 Meter macht der südöstlich der alten Eisenstadt Steyr gelegene Damberg seinem Ruf als Aussichtsberg alle Ehre. Besonders Eilige fahren mit dem Fahrzeug über St. Ulrich bis zum Ausflugsgasthof Schoiber auf 660 m Höhe, von dem der Gipfel des Steyrer Hausberges auf schönem Waldsteig in einer halben Stunde zu bezwingen ist. Wer jedoch mehr Zeit zur Verfügung hat, gerne fernab des Trubels durch Wiesen, Wälder und über aussichtsreiche Höhen streift, der sollte sein Fahrzeug auf der südlichen Bergseite im Dambachtal parken und bei einer zünftigen 4-Stunden-Runde auch den Schwarzberg als Gipfelziel mit einbeziehen.
Anfahrt: A 1 Enns, B 309 Steyr, Umfahrung B 122a (Richtung Weyer) und B 115 bis 25,2 km zur Abzweigung Dambach.
Ausgangspunkt: Unterdambach (362 m), Gasthaus Weidmann (Mittwoch bis Donnerstag 15 Uhr gesperrt) oder Gh. Hammermeister (Montag, Dienstag gesperrt).
Beim Gasthaus Weidmann beginnt der Güterweg Heidenstraße (Wanderwegtafel), der in Kehren aufwärts leitet. Starten wir vom Hammermeister, so folgen wir dem rotweiß- rot markierten Ziehweg hinter dem Haus zum oberhalb befindlichen Stadel, wo wir ebenfalls auf den Güterweg treffen. Nach etwa 1 km lässt ein Waldweg (Markierung im Wald) eine weite Straßenschleife abschneiden. Gleich danach endet die Straße bei einem Schranken (540 m – 1/2 Std.). Hier lohnt es sich kurz zu verweilen und den Ausblick auf das liebliche Hügelland diesseits und jenseits der Enns zu genießen. Vorbei an einem eingezäunten Jagdhäuschen steigen wir über einen weiten Wiesenrücken in den Bergwald auf. Dort bindet unsere Anstiegsroute in den Rennweg (E 97) ein, dem nun, stets am Kamm entlang, zur Dambergwarte (807 m – 1 1/2 Std.) gefolgt wird. Sie wurde 1972 eröffnet und ist seit 1869 bereits die 3. Aussichtswarte. 153 Stufen sind bei der Besteigung des 32 m hohen Spähturmes zu meistern. Als Belohnung winkt eine grandiose Aussicht über weite Teile von Ober- und Niederösterreich und auf die südliche Alpenkette vom Ötscher bis zum bayerischen Hochstaufen. Gemeinsam mit dem einmündenden Weitwanderweg 06 geht es nun auf dem sanft geneigten Waldrücken ostwärts, ehe die Route bei der nächsten Forststraße auf Süd dreht und über die Viehweiden des Braschenberges dann durch schattigen Buchenwald zur Hertlerwiese (666 m) abwärts zieht. Über diese Einschartung zwischen Braschenberg und Schwarzberg führt schon seit alters her ein Übergang vom Raming- ins Dambachtal. Wir folgen der Forststraße geradeaus aufwärts. Nach 200 m Gabelung, an der sämtliche Markierungen nach rechts weisen. Wir halten uns jedoch an die linke Gabelung und erreichen nach ca. 10 Minuten Aufstieg die Scheitelstelle, von der eine gelbe Wegtafel in den Wald weist. Recht romantisch windet sich der Pfad durch den Buchenhang aufwärts zu einer Jagdhütte (man kann aber auch schon vorher rechts einem Hochstand zusteuern), von der das kunstvolle Gipfelkreuz des Schwarzberges (838 m – 1 1/4 Std.) vom Damberg) über die Wiesenschneise in wenigen Minuten zu erreichen ist. Bankerl laden zum Rasten und Schauen: Ganz nahe die Windräder vom Plattenberg, dahinter der Schieferstein und eine reizvolle Hügellandschaft sanfter Wiesen- und Waldberge. Eine gelbe Wanderwegtafel mit der Nr. E 98 weist uns den gut markierten, 1 1/4-stündigen Abstieg ins Dambachtal. Der Weg ist mit einem blauen Punkt als „leicht“ eingestuft. Zuerst geht es auf dem nach Rudolf Zeilinger benannten Pfad über die Westflanke steil abwärts zu einer Forststraße und jenseits über den langgezogenen Waldrücken auf den Nesselboden, wo wir abermals eine Forststraße kreuzen und nach weiterem Waldabstieg auf einen Schotterweg gelangen, der im Tal in die Dambachstraße einmündet. Die letzten 2 km durch das romantische Bachtal sind auf Asphalt zurückzulegen.
Gehzeit: 4 Stunden
Anstiege: ca. 620 m
Wegbeschaffenheit: Güter-, Waldund Wiesenwege, großteils gut markiert
Anmerkung: Gegenüber dem Gh. Hammermeister (ehem. Hammerschmiede) befindet sich ein Nagelschmiedemuseum, welches an das einst blühende Gewerbe erinnert. 36 Klingen- und Nagelschmiede waren einst am Dambach angesiedelt, die letzte schloss 1954. Schauvorführungen, bei denen jeder einen eigenen Nagel schmieden kann, sind für Gruppen ab 6 Personen jederzeit möglich. Anmeldung bei Herrn Franz Sallinger 07252/52666 oder Herrn Oswald Seyer 07252/43367
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