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Tourdaten

Wanderung

Dauer 3:30 h
Schwierigkeit
Mittel
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Hinterstoder, Großparkplatz (584 m)

Wegbeschaffenheit

Wald Güter und Forstwege

Anfahrt

A9 Abfahrt St. Pankraz – Hinterstoder

Hinterstoders kleiner Hausberg hat es mit seinen bescheidenen 860 Metern Höhe in sich. Vorerst überrascht er mit einem steilen, gut angelegten Serpentinenanstieg, dann mit einer exponiert liegenden Gipfelnase, die von einer modernen Aussichtsplattform gekrönt, einen imposanten Blick auf das Bergpanorama und das Stodertal bietet. Als Ausgangspunkt für diesen familienfreundlichen, bestens markierten Rundweg empfi ehlt sich der Großparkplatz beim Freizeitzentrum. von MICHAEL WASNER

Mit Blickrichtung auf den Poppenberg gehen wir die Landesstraße ca. 1 km zurück zur Tankstelle, wo wir dem gelben Wegschild zum Einstieg folgen. Im schattigen Mischwald geht es gleich steil aufwärts und die angelegten Serpentinen lassen rasch an Höhe gewinnen. Bereits nach einer Drei viertelstunde wird die kleine Anstiegsmühe vom Gipfelblick entschädigt. Von den Aussichtsbankerln auf der vorspringenden Felsnase (Vorsicht mit Kindern!) liegt einem das Dorf zu Füßen und die darüber erbaute Warte verweist auf ihrer Panoramatafel auf die umliegenden Berggiganten: vom Warscheneck über die Zweitausender im Talschluss hinüber zur Spitzmauer, zum Großen und zum Kleinen Priel, der hier, ganz nahe und mächtig, den Gipfelreigen beschließt. Der Poppenberg allerdings, ist nur der südliche Eckpfeiler des dicht bewaldeten Steyrerberges (1.007 m), den wir nun am Weiterweg zwar nicht besteigen aber umrunden werden. Dazu heften wir uns an die bei der Forststraße beginnenden rotbraunen Wegschildchen der „Poppenberg-Runde“. Es geht sanft abwärts in den Schönausattel (750 m; vorzeitiger Abstieg zum Strumboding-Wasserfall möglich), auf Wald- und Wiesenpfaden hinüber zum Stensberger (780 m) und am Güterweg abwärts zum Lugis, einem der ältesten Bergbauernhöfe dieser Gegend.

Wanderer sind hier stets willkommen und können sich mit kellerfrischem Most stärken. Mit Blick auf die Sonnseite des Tamberges über Viehweiden weiter talwärts zu den Gehöften Friedlbauer und Steyrsberger und durch ein steiles Waldstück abwärts an den nördlichen Bergfuß in den Ortsteil Tambergau (540 m – 2 Std.). Dort wird die Landesstraße gequert, die Steyr überschritten und am Straßerl zum Trinklergut zurückmarschiert. Mit dem Salzsteigweg 09 und dem Flötzersteig erhält der ca. 1 ½-stündige Rückweg nun zusätzlich Verstärkung. Die Route nähert sich wieder dem Fluss und folgt, vorbei an einer Dörrhütte, dem oberhalb verlaufenden Forstweg. Stete Durchblicke auf das tiefgrüne Wasser würzen diesen romantischen Streckenabschnitt. Der Weg wird schmäler und ein Rauschen und Dröhnen kündet den Strumboding-Wasserfall an. Für die Flötzer einst eine bedrohliche Engstelle, für Wildwasserkanuten heute eine abenteuerliche Herausforderung. Der Wanderer kann dieses Naturschauspiel von zwei Stegen und einer Aussichtskanzel aus hautnah mitverfolgen. Mit der Kreidelucke folgt kurz danach ein weiteres Naturjuwel, welches sich über ein Steiglein in wenigen Minuten erobern lässt. Nach einer Kläranlage gelangen wir zum Schachingersteg. Doch wir wechseln noch nicht die Uferseite, sondern erst nach der alten Mühle am Beginn der Kneipp-Promenade, wo ein Steg ins Freizeitzentrum zurückleitet.

ANFAHRT: A9 Abfahrt St. Pankraz – Hinterstoder

AUSGANGSPUNKT: Hinterstoder, Großparkplatz (584 m)

GEHZEIT: 3 ½ Stunden

ANSTIEGE: ca. 400 m

WEGBESCHAFFENHEIT: Waldpfade, Güter- und Forstwege

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