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Neue Imkerfacharbeiter in Warth ausgebildet

Leserartikel Sonja Plank-Wiesbauer, 18.12.2017 15:01

Nach Absolvierung der vier Ausbildungsmodule samt Praxiskursen bestanden 35 Teilnehmer die theoretische und praktische Prüfung zum Imkerfacharbeiter an der Imkerschule Warth.

  1 / 2   Imkermeister Alois Spanblöchl (links) und Imkermeister Wolfgang Oberrisser (rechts) mit den neuen Imkerfacharbeitern und dem Prüferteam Foto: Karl Stückler

„Die engagierten Kursteilnehmer kamen aus ganz Österreich und besitzen nun die fachliche Qualifikation Bienenvölker bestmöglich zu betreuen“, betont Fachlehrer Karl Stückler, Leiter der Imkerschule. „Das Interesse an der Imkerei ist weiterhin ungebrochen groß. Basiskurse werden deshalb dezentral an neun Standorten in Niederösterreich durchgeführt.

Die weiterführende Ausbildung samt der Facharbeiterprüfung findet dann an der Imkerschule Warth durch Imker-Experten statt“, informiert Stückler. Ein Großteil der frischgebackenen Facharbeiter beginnt die nun die dreijährige Imker-Meisterausbildung. Bis dato wurden in Warth über 500 Imkerfacharbeiter und über 300 Imkermeister ausgebildet, was rund die Hälfte aller Facharbeiter und Meister in Österreich ist.

Die Imker-Facharbeiterausbildung

Voraussetzungen für den Besuch der Kurse sind das vollendete 20. Lebensjahr und eine vierjährige Imkerpraxis. Die Ausbildung zum Imkerfacharbeiter umfasst 200 Stunden, die in vier einwöchigen Modulen und Praxiskursen zu absolvieren ist.

Die Kursinhalte umfassen die Grundlagen der Imkerei, Anatomie und Leben der Biene, Bienenpflege sowie Bienenkrankheiten und Betriebsmanagement. Die Kurse können ganz individuell besucht werden. Maximale Ausbildungsdauer sind vier Jahre. Veranstaltet werden der Facharbeiterkurse in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer sowie der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle.

 Partner der Landwirtschaft

„Das Interesse an der Imkerei hat in den letzen Jahren stark zugenommen und die Bienenzüchter werden immer jünger. Die naturverbundene Arbeit mit den Bienen sowie das Know-how rund um die Imkerei haben stark an Attraktivität gewonnen“, so Stückler.

Zudem sorgen die Imker mit ihren Bienenvölkern für eine flächendeckende Bestäubung der heimischen Kulturpflanzen und sind damit unverzichtbare Partner der Landwirtschaft. Mit der  Honigproduktion tragen sie zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung bei.

Rund 25.100 Imker und Imkerinnen sichern in Österreich mit ca. 367.500 Bienenvölkern die Bestäubung der Zier- und Nutzpflanzen. Typisch dabei ist die traditionelle kleinbetriebliche Struktur.

Informationen unter www.lfs-warth.ac.at


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