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Magdalena Salzmann mit europäischem Literaturpreis ausgezeichnet

Ariane Zeilinger, 27.02.2019 08:00

PURGSTALL. Die neunjährige Magdalena Salzmann aus Purgstall überzeugte die Jury des Europäischen Literaturwettbewerbs mit ihrer Geschichte „Der Bücherwurm“. Tips sprach mit der jungen Volksschülerin über ihr Werk und wie sie zum Schreiben gekommen ist.

Magdalena Salzmann mit ihrer Lehrerin Claudia Auer.Foto: Zeilinger
Magdalena Salzmann mit ihrer Lehrerin Claudia Auer.Foto: Zeilinger

„Meine kleine Schwester Anna hatte die Idee, dass ich die Geschichte „Der Bücherwurm“ bei dem Wettbewerb einreiche“, erzählt Magdalena Salzmann.

Als jüngste Teilnehmerin an der Spitze

Die Jury des Europäischen Literaturwettbewerbs reihte Magdalenas Text in ihrer Altersgruppe (acht bis 13 Jahre) auf den zweiten Platz, wobei der erste Platz nicht vergeben wurde. Magdalenas Geschichte war eine von 95 Einsendungen aus acht Ländern. Am dritten Platz landete Sophie Kigler aus Wien (13 Jahre), am vierten Platz Boi Metzdorf David aus Dänemark (zehn Jahre) und am fünften Platz Nele Marie Kunnert aus Graz (neun Jahre).

„Unsere Magdalena ist ein richtiger Bücherwurm. Aber nicht nur das Lesen, sondern auch das Schreiben bereitet ihr besondere Freude“, so Magdalenas Eltern Elisabeth und Christian Salzmann.

„Ich lese gerne, am liebsten Harry Potter. Manchmal stelle ich mir auch den Wecker, damit ich vor dem Frühstück noch Zeit habe zu lesen. Ich schreibe Kurzgeschichten und Theaterstücke, die ich mit meiner Schwester zu Hause aufführe“, erzählt Magdalena abschließend über ihre Hobbys.

Begründung der Jury

„In ihrer Geschichte beschreibt Magdalena auf fantasievolle Art und Weise eine Bücherstadt. Dort wohnt ein Bücherwurm namens Bernhard in einem Märchenbuch, der täglich in einer Bücherei drei Bücher frisst. Der zunehmende Mangel an Büchern bedroht die Bücherei in ihrer Existenz. Da hat Opa Obert die rettende Idee, wie die Zukunft der Bücherei gesichert werden kann. „Durch viele originelle Beschreibungen und das konsequente Durchhalten des Spannungsbogens über so viele Seiten sticht Magdalena angesichts ihres noch sehr jungen Alters mit ihrem Text besonders hervor“, lautete die Begründung der Jury.


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