AMSTETTEN. Auch in diesem Jahr hätte Ende März die alljährliche Flurreinigungsaktion im Gebiet der Stadt Amstetten sowie den Ortsteilen durchgeführt werden sollen. Die Vorbereitungen dafür waren bereits von der zuständigen ÖVP-Umweltgemeinderätin, Michaela Pfaffeneder, getroffen worden.
„Gemeinsam mit Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder habe ich für heuer einen neuen Modus entwickelt und mit der Stadtverwaltung akkordiert. Einige Stunden Planung waren letztlich leider umsonst, Covid-19 hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht“, so Umweltgemeinderätin Pfaffeneder.
Helfende Hände fehlen
Doch auch in Zeiten von Corona muss die Natur gesäubert werden. Die Bauhöfe der Stadt, sowie der Ortsteile haben diese Aufgabe nun zum Teil übernommen. Doch es fehlen im großen Gebiet der Stadtgemeinde Amstetten natürlich die vielen helfenden Hände der Bevölkerung, die mithelfen zu verhindern, dass Plastik und Metall letztendlich auf Wiesen und Äckern endet.
Aufruf an Bevölkerung
Aus diesem Grund haben sich die zuständigen Umweltpolitiker der Stadt dazu entschieden, einen Aufruf an die Bevölkerung zu starten: „Wenn es möglich ist und man einen Spaziergang in unserer zur Zeit wunderbar blühenden Landschaft macht, bitte einen Müllsack mitnehmen und etwas Müll einsammeln. Diese Mithilfe trägt dazu bei, die Verschmutzung von Umwelt und Natur zu reduzieren und gleichzeitig unterstützt man die Stadtverwaltung immens. Es ist sehr wichtig, dies jetzt zu tun, solange der Müll noch von Flussufern, Wald- und Wiesenrändern aufgesammelt werden kann. Da die Vegetation in großen Schritten voranschreitet und in wenigen Wochen bereits die Wiesen gemäht werden, ist es von großer Bedeutung, die Müllsammelaktion jetzt durchzuführen. So kann verhindert werden, dass der Müll im Viehfutter landet, wo er eine große Verletzungsgefahr mit sich bringt und die Gesundheit der Tiere enorm beeinträchtigt“, appellieren Pfaffeneder und Hörlezeder an die Amstettner.
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