Herbert Harrauer: „Musik ist mein Leben“
ALBRECHTSBERG/LICHTENAU/GFÖHL. Seit Jahrzehnten prägt Herbert „Bertl“ Harrauer das musikalische Geschehen in Albrechtsberg. Wir stellen den Künstler und Musikschulleiter näher vor.
Obwohl er nie in Albrechtsberg gewohnt hat, ist die Marktgemeinde für Herbert Harrauer die zweite Heimat. Sein Vater Johann Harrauer kam ursprünglich aus Albrechtsberg und hat dort vor 70 Jahren die Musikkapelle mitbegründet. Sohn Herbert ist in Kottes aufgewachsen und sollte schnell in die musikalischen Fußstapfen des Vaters treten. In der Volksschule lernte der heute 50-Jährige zunächst Melodica und Akkordeon, später brachte er sich selbst Keyboard und Klavier bei. Sein Vater zeigte ihm die Trompetengriffe und er sollte sich im Laufe der Jahre das Spiel sämtlicher Blechblasinstrumente aneignen.
Der Kapelle verbunden
Mit 14 Jahren trat er in die Musikkapelle Albrechtsberg ein, wo er zunächst die Trommel spielte. Von 2013 bis 2017 sollte er dem Orchester schließlich als Kapellmeister vorstehen. Bis heute ist er der Kapelle treu geblieben und unterstützt sie regelmäßig am Tenor- oder Flügelhorn.
Hobby zum Beruf gemacht
Ursprünglich gelernter Landwirtschaftsmeister, entschied sich Harrauer 1998, die Musik zu seinem Beruf zu machen. Seit mittlerweile zehn Jahren leitet er nun schon die Musikschule Lichtenau-Albrechtsberg und arbeitet zudem als Lehrer an der Musikschule Gföhl.
Ur-Donauprinz
Weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist er als Mitglied der Partyband „Die Donauprinzen“, welche er 1997 gründete. Zusammen mit seinen drei Bandkollegen sorgt er bei unzähligen Festen in ganz Österreich, Deutschland, aber auch in der Schweiz für Stimmung. Nebenbei komponiert er selbst Unterhaltungsmusik und betreibt im Keller seines Hauses in Gföhl ein Tonstudio.
„Größtes Geschenk“
„Musik ist mein Leben“, erklärt der Künstler. „Sie ist Hobby und Beruf gleichermaßen und das ist das größte Geschenk überhaupt“, so der 50-Jährige. Neben der Kapelle Albrechtsberg unterstützt er aushilfsweise die Musikvereine Lichtenau und Gföhl. Wie einst sein Vater hat er seine Leidenschaft weitergegeben: Auch Sohn Alexander ist in der Musikkapelle Albrechtsberg aktiv.
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