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Atemschutzausbildung 2.0: zentrale Ausbildung mit vielen Vorteilen

Julia Winkler, 13.01.2015 14:00

ALTHEIM.  Die  Atemschutzausbildung  ist  ein  Kernstück der  Feuerwehren  im  Bezirk. Die Ausbildung im Abschnitt Mauerkirchen zu zentralisieren hat bis jetzt nicht funktioniert. Darum hat die Feuerwehr Altheim ein Projekt gestartet.

Der Umgang mit der Atemschutz-Ausrüstung ist nicht ganz einfach.
Der Umgang mit der Atemschutz-Ausrüstung ist nicht ganz einfach.
Unter  der  Leitung  von  Atemschutz-Ausbilder  Christoph Hager wurde das Projekt – eine gemeinsame Ausbildung schon vor  dem  Kurs  an  der  Landes-Feuerwehrschule – in die Hand genommen. „Grundsätzlich habe ich über die Jahre einen sehr umfangreichen Leitfaden zur AS- Ausbildung gemacht. Im Grunde hat jede Feuerwehr seine „Kernkompetenz“ entwickelt. Es wäre also schlau, zusammen zu arbeiten, um den eigenen AS-Trägern das Beste anbieten zu können“, sagt  Hager.  Also  wurden  An- fang 2014 die umliegenden Feuerwehren eingeladen. Die Wehren Altheim, Wiesner Hager, St. Veit und Weng haben sich dazu entschlossen, das Vorhaben bis Sommer  zu  realisieren.  Jeder Schulungsteil ist mit einem Praxisteil verbunden. „Die Module eignen sich gut dazu, das nötige Übungs-/Schulungsziel pro Jahr zu erreichen“, sagt Hager.   Zentrales Ausbildungssystem   Ein  Vorteil  der  gemeinsamen Ausbildung ist, dass die Atemschutzausbildung viel aktueller behandelt werden kann, als dies im Ausbildungssystem auf Landesebene möglich ist. Die Ausbildung soll jedoch nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zum Kurs der Landes-Feuerwehrschule gesehen werden. „So kommen die Träger  bereits  gut  ausgebildet nach Linz und können dort die Erfahrungen viel zielgerichteter aufnehmen“, erklärt Hager seine Idee hinter dem Projekt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Feuerwehren besser kennenlernen und eine einheitliche Arbeitsweise  schaffen.  Es  wurde bereits angeregt, das Projekt auf Abschnitts- und Bezirksebene auszuweiten. „Sollte es bis Ende Februar keine positive Rückmeldung geben, werde ich es wieder selbst in die Hand nehmen“, sagt Christoph Hager.

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