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Zum 20Jahr-Jubiläum der Viechtauer Theatergruppe reist "Tante aus Amerika" an

Hans Promberger, 15.03.2016 11:47

ALTMÜNSTER. Die Theatergruppe des Viechtauer Faschingskomitees bringt zum zehnten Mal ein Stück ihres Stückeschreibers und Regisseurs Franz Wolfsgruber auf die Bühne.

Die Viechtauer sind nicht nur für legendäre Faschingssitzungen bekannt, sondern auch für zwischenzeitliche Theaterkomödien. Anfang April bringt man „Die Tante aus Amerika“ auf die Bühne.

1993 schrieb der damalige Präsident des Viechtauer Faschingskomitees Franz Wolfsgruber sein erstes Theaterstück. Weil aber damals noch jedes Jahr eine Faschingssitzung abgehalten wurde, kam das Stück nie zur Aufführung, da der Aufwand für die damals kleine Truppe zu groß war. 1995 beschloss man allerdings, die Faschingssitzungen nur mehr alle zwei Jahre zu veranstalten. Diese Chance nutzte Wolfsgruber, um das Stück „Der Hausdrachen“ zu schreiben.

Damit war der Startschuss für eine neue „Bühnenshow“ gefallen. „Es war alles andere als leicht, diese für Neukirchen neue Veranstaltung zu etablieren. Doch es gelang der Laienschauspieltruppe mit Bravour. Es sind noch heute viele Akteure dabei, die schon damals bei der Gründung auf der Bühne gestanden sind. Allerdings hat sich die Gruppe in den letzten Jahren auch verjüngt und so hoffen wir dass es noch einige weitere Aufführungen in Neukirchen geben wird“, sagt Faschingskomitee-Obmann Matthias Pesendorfer. Zwischen 1. und 3. April bringt „seine“ Theatergruppe das zehnte Stück von Erfolgsautor Wolfsgruber – „Die Tante aus Amerika“ – auf die Bühne und feiert damit ihr 20-jähriges Bestehen.

Chirurgin und Musikvereinsobmann auf der Bühne

Die Akteure kommen ausschließlich aus Neukirchen und Reindlmühl und sind eine illustre Runde. Da fröhnen die Chirurgin und die Architektin ebenso dem Schaupiel wie der Bezirks-schulinspektor und der Musikvereinsobmann. Auch diesmal hat Wolfsgruber versucht, seinen Schauspielkollegen die Rollen auf den Leib zu schreiben. Das ist für ihn nämlich der erste Schritt, noch vor dem Entwickeln der eigentlichen Handlung. Dabei kommt ihm sein liebstes Hobby besonders entgegen: „Ob beim Arzt oder im Zug – ich liebe es, Leute zu beobachten“, so der Theatermacher. Und eine weitere Eigenschaft kommt dem schreibenden ÖBB-Bediensteten aus Neukirchen bei seiner kreativen Arbeit zugute: „Ich kann ganz gut motzen. Einfälle muss ich sofort aufschreiben, sonst sind sie weg. Da kommt es schon mal vor, dass ich um halb zwei früh aufstehe und Ideen aufschreibe.“

Autor und Regisseur

Wolfsgruber schreibt aber nicht nur die Stücke, er inszeniert sie auch. Die schauspielbegeisterten Neukirchner sind schon fleißig am Proben, um dem Publikum wieder ein lustiges, kurzweiliges Stück zu bieten. „Den Text habe ich ihnen Anfang Oktober vorgelegt. Seit 3. Jänner wird geprobt. 14, 15 Mal gibt“s Gemeinschaftsproben. Dazu kommen noch Einzelproben“, so Theatermacher Wolfsgruber. Ob er nicht traurig sei, dass die ganze Arbeit und Energie in „nur“ drei Aufführungen endet? „Nein, das ist ja gerade das Schöne. Das ist ja auch beim Faschingsprogramm der Reiz.“

Aufführungen:

Freitag, 1. April, 20 Uhr

Samstag, 2. April, 19 Uhr

Sonntag, 3. April, 15 Uhr

Ort: Neue Mittelschule Neukirchen

Karten: Raiffeisenbank-Filialen


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