AMPFLWANG. Babykater Findus entrann in letzter Sekunde dem grausamen Tod in einer Containerpresse. Der Österreichische Tierschutzverein nahm sich dem ausgesetzten Vierbeiner an und konnte bereits ein neues Zuhause finden, wo er nun geliebt wird.
Kürzlich machte eine Passantin in Ampflwang eine grausame Entdeckung. Aus einer Müllpresse hörte sie ein leises Miauen und fand ein kleines Katzenbaby darin vor. Ein erschreckender Anblick. „Das Kätzchen ist erst wenige Tage alt und kann nicht aus eigenen Kräften in den Container geklettert sein. Es sieht danach aus, dass sich jemand auf diese Weise vom ungewollten Katzennachwuchs entledigen wollte“, schildert das Team des Österreichischen Tierschutzvereins. Die Finderin nahm sofort mit der Tierrettung des Österreichischen Tierschutzvereins Kontakt auf. Der Fundort wurde zur Sicherheit nach möglichen Geschwisterchen abgesucht und das Katzenbaby auf den Assisi-Tierschutzhof nach Frankenburg zur Versorgung gebracht.
Keine körperlichen Schäden
Findus, wie der kleine Kater zwischenzeitlich getauft wurde, hat keine körperlichen Schäden davongetragen. „Er hat großes Glück gehabt! Abgesehen davon, dass eine Containerpresse ein lebensgefährlicher Ort ist, überleben Katzenbabys in diesem Alter nur wenige Stunden ohne die Wärme und Versorgung durch ihre Mutter“ so die Leiterin des Assisi-Hofs in Frankenburg. Die Tierpfleger des Österreichischen Tierschutzvereins ziehen den kleinen Kater nun liebevoll gemeinsam mit derzeit acht weiteren verwaisten Katzenbabys auf. Wenn er alt genug ist, kann Findus in sein zweites Katzenleben starten.
Finderin schenkt Findus ein neues Zuhause
Die tierliebe Finderin, die den kleinen Kater in der Müllpresse entdeckt hatte, entschloss sich kurzerhand, Findus zu adoptieren. Derzeit ist er jedoch noch zu klein, um ohne fachmännische Versorgung überleben zu können und wird darum auf dem Assisi-Hof per Hand aufgezogen und schrittweise sozialisiert. Im Alter von etwa 12 Wochen darf Findus dann in sein neues Zuhause ziehen, wo ihn eine liebevolle und tierfreundliche Zukunft erwartet. „Wenn grausame Tiertragödien ein schönes Ende finden, freuen wir uns immer ganz besonders“, so das Team des gemeinnützigen Vereins, der sich für das Wohl der Tiere in ganz Österreich einsetzt.
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