Ardagger: Regenfälle ließen Donau noch einmal ansteigen
ARDAGGER. Wie Ardaggers Bürgermeister Johannes Pressl (ÖVP) in seinem Blog berichtet, haben die Regenfälle der vergangenen Nacht (16. auf 17. September) die Donau noch einmal ansteigen lassen - und das um rund 45 Zentimeter höher als das vorgestern (15. September) der Fall war. Das Maximum sollte am Dienstagabend (17. September) erreicht sein, auf diesem Niveau bis zunächst Mittwochfrüh bleiben und dann erst langsam abfallen.
Pressl: „Die nächtlichen Regenfälle haben auch in der Nacht und schon in den letzten Tagen Feuerwehr-Einsätze betreffend umstürzender Bäume verursacht. Selbst wenn jetzt wieder alles trocken wird, der Boden ist gesättigt und durchweicht sich nach wie vor. Die Gefahr von umstürzenden Bäumen bleibt. Bitte um Beachtung. Enormes Glück hatten dabei zum Beispiel bereits am Sonntagnachmittag (15. 9.) zwei Autofahrer im Bereich Donaulände an der B119, als ein großer Baum auf die Fahrbahn fiel und beim einen Auto am Heck durch herabfallende Äste und beim anderen Auto an der Motorhaube beim Umstürzen enormen Schaden verursacht hat. Glück im Unglück. Den Fahrern ist nichts passiert, aber Schutzengel war wohl nicht nur einer dabei!“
Hochwasserschutzdamm
Beim Hochwasserschutzdamm in Ardagger Markt beobachte man „laufend“ die Pumpen und die technischen Einrichtungen. „Seit der letzten Sanierung 2014 sind sie erstmals mit dem seit 2013 größten Hochwasser konfrontiert. Und es läuft im Moment alles sehr gut: Die Sperrbrunnen funktionieren und liefern Unmengen klares Quellwasser aus dem Hang- und Grundwasserbereich gefahrlos nach oben, ohne dass es zu Aufquellungen innerhalb des Dammes kommt. Insofern ist auch der Damm bestens in Schuss und es ist mir sowie auch unserem Gemeinde- und Feuerwehr-Team deswegen fast ein bisserl ein Stein vom Herzen gefallen. Wieso ist einfach erklärt: Weil auch alles wirklich funktioniert. Und das ist selbst bei den besten Planern und Technikern einfach erst im 'Echtbetrieb' prüfbar und nachvollziehbar“, so Pressl.
Bürgermeister-Appell: Infos ans Gemeindeamt weitergeben
Heute Dienstag sei zwar der Regen vorbei, aber manche Rutschungen an Hängen könnten jetzt erst passieren, so Pressl, der die Bevölkerung bittet, ganz genau zu beobachten, ob es irgendwo Schäden gegeben hat und etwaige Infos an das Gemeindeamt, an die Ortsvorsteher oder direkt an ihn weiterzugeben.
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