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Kunstinitiative Amstetten: Ausstellung und Abschied zum Thema „Sehnsucht nach ...“

Norbert Mottas, 09.04.2018 16:40

AMSTETTEN. Der Verein KIAM – Kunstinitiative Amstetten – nahm die Vernissage mit dem Titel „Sehnsucht nach ...“ zum Anlass, die ehemalige Kulturstadträtin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) zu ehren.

1. Reihe (v. l.): Ulrike Königsberger-Ludwig, Felis, Elfriede Geirhofer, Elisabeth Hoffer, Veronika Breinl, Josef Hofstetter, Elisabeth Rosenberger, Alfred Koch; 2. Reihe (v. l.): Andreas Peham, Ernst Dickinger, Ludmilla Geiblinger, Pascal Gruber, Hans Anglberger, Robert Haider, Manfred Reif Foto: mott

AMSTETTEN. Ulrike Königsberger-Ludwig war 18 Jahre lang Kulturstadträtin, bevor sie als Landesrätin in die Niederösterreichische Landesregierung wechselte und ihre Funktionen in der Stadt Amstetten zurücklegte. Noch bevor sie diesen Wechsel geahnt hatte, hatte sie zugesagt, die Vernissage „Sehnsucht nach ...“ zu eröffnen, eine Zusage, die sie auch als Landesrätin gern einhielt.

Dank an Königsberger-Ludwig

Die Mitglieder der KIAM nutzten die Gelegenheit, Königsberger-Ludwig für die große Unterstützung zu danken, die nicht nur KIAM, sondern auch alle Kulturschaffenden Amstettens erfahren hatten. KIAM-Obmann Wilfried Leitner erinnerte zum Beispiel daran, dass die Gründung des Vereins KIAM eine Idee Königsberger-Ludwigs war.

Als Zeichen der Dankbarkeit wurde Königsberger-Ludwig die Ehrenmitgliedschaft bei KIAM verliehen.

Auf durchaus emotionale Weise sprach auch Königsberger-Ludwig und dankte dabei allen Kunstschaffenden. Da diese sich nicht scheuen, auch auf Missstände hinzuzeigen, tragen sie wertvolle Impulse zur Demokratie bei. In den 18 Jahren als Stadträtin habe sie geschätzte 200 Ausstellungen eröffnet und dabei wunderbare Menschen kennengelernt. „Ich habe es als Privileg empfunden, so großartige Werke vorstellen zu dürfen.“ Bei den jährlichen Kulturwochen zeige sich, auf welch hohem Niveau die Kunstschaffenden der Region agieren. Königsberger-Ludwig erinnerte auch an die Reihe „Ars femina“, die sie gemeinsam mit dem Kunstexperten Leopold Kogler ins Leben gerufen hatte.

Gemeinschaftsausstellung

„Sehnsucht nach ...“ ist eine Gemeinschaftsausstellung, bei der die Kunstschaffenden Felis, Elfriede Geirhofer, Elisabeth Hoffer, Veronika Breinl, Josef Hofstetter, Elisabeth Rosenberger, Alfred Koch, Andreas Peham, Ernst Dickinger, Ludmilla Geiblinger, Pascal Gruber, Hans Anglberger, Robert Haider, Manfred Reif und Ferdinand Viertlmayer ihre verschiedenen künsterlischen Zugänge zum Thema Sehnsucht zeigen. Kunstwerke, die bei der Betrachtung Sehnsuchtsgefühle wecken und nachvollziehbar machen.Alfred Koch ist nicht nur als ausstellender Künstler vertreten, er spielte bei der Vernissage auch wunderbare Stücke auf der Gitarre. Diese weckten in Königsberger-Ludwig die Sehnsucht, selbst wieder Gitarre zu spielen. Sie hatte in früherer Zeit tatsächlich Gitarre gespielt und gar nicht so schlecht, wie sie selbst sagte, ist aber schon lange nicht mehr zum Spielen gekommen.Auch Literatur wurde bei der Vernissage geboten: Hans Anglberger trug Gedichte vor, die bei den Zuhörern Bilder im Kopf entstehen ließen, die sehr gut zum Thema „Sehnsucht“ passten.

KIAM-Galerie

Wiener Straße 1, 3300 Amstetten

Geöffnet: Bis 28. April an Freitagen von 15 bis 18 Uhr und an Samstagen von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr


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