Neues Dach für Getreidespeicher des Bauernmuseums
AMSTETTEN. Anton Distelbergers Mostviertler Bauernmuseum ist die größte volkstümliche Sammlung Österreichs. Dazu gehört auch ein Getreidespeicher, der mit Roggenstroh neu eingedeckt wurde.
AMSTETTEN. Im sogenannten „Troadkasten“, oder auch Feldkasten, ist die Getreideabteilung des Mostviertler Bauernmuseums von Anton Distelberger untergebracht. Hier können die Besucher die einzelnen Schritte der Getreideverarbeitung verfolgen. Angefangen bei der Aussaat bis hin zum Brotbacken wird dem Besucher das goldene Korn vorgestellt.
Originalgetreu erneuert
Das Dach des historischen Getreidespeichers der Familie Distelberger in Gigerreith stammt aus dem Jahr 1599. Voriges Jahr wurde das Dach originalgetreu mit Roggenstroh erneuert. Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) freut sich, dass die Stadtgemeinde Amstetten dieses Projekt unterstützt: „Anton Distelberger Senior hat mit dem Mostviertler Bauernmuseum etwas Großartiges geschaffen. Für sein Engagement wurde er auch mit dem Amstettner Kulturpreis ausgezeichnet.“
Die Geschichte des Mostviertels
„Im lebendigen Vierkanthof vom Genussheurigen Distelberger findet man die aufgearbeitete Geschichte des Mostviertels. Das Museum berichtet von der Arbeits- und Wohnwelt der Bauern und von den Werkstätten von 20 verschiedenen Handwerkern, über Glaube und Aberglaube und zeigt das Spielzeug der Kinder vergangener Generationen“, erklär Kulturstadtrat Stefan Jand (ÖVP), der sich bei Anton Distelberger für seinen wichtigen Beitrag zur historischen Aufarbeitung der Region bedankte.
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