Corona-Krise: NÖ Frauenhäuser ziehen Zwischenbilanz
NÖ. Die Leiterinnen der Frauenhäuser Niederösterreichs trafen sich mit Soziallandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ), um sich mit ihr über Erfahrungen in der Coronazeit auszutauschen.
Es wurde dabei festgestellt, dass die Frauenhäuser „sehr engagiert und flexibel“ auf die erhöhte Nachfrage reagiert hätten. „Die Zahl der Hilfesuchenden bei den Frauennotrufen hatte sich zwar in der Zeit des Lockdowns teilweise drastisch erhöht. Die Frauenhäuser selbst waren jedoch nach Aussage der Mitarbeiterinnen nicht überlastet“, erklärt Soziallandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.
„In engem Austausch“
„Wir waren in engem Austausch untereinander und wussten so auch immer gut über die momentane Auslastung unserer Häuser Bescheid“, so der Tenor der Frauenhaus-Leiterinnen. Soziallandesrätin Königsberger-Ludwig hatte schon in der Krise versichert, dass alle Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Frauenhäuser sowie Tageszentren und Notschlafstellen geöffnet bleiben würden und es im Fall von Überlastungen Ausweichmöglichkeiten geben würde.
„Engmaschige Zusammenarbeti“ mit Partnerorganisationen
Als „noch engmaschiger“ und „noch effizienter strukturiert“ bezeichneten die Vertreterinnen der Frauenhäuser die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen wie Polizei oder Gerichten in den vergangenen Wochen. Sie bedankten sich bei der Landesrätin auch für das Budget von 100.000 Euro, das den Häusern vom Land für Sicherheitsmaßnahmen zur Verfügung gestellt worden ist.
„Höchstmaß an Flexibilität“
Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig bedankte sich ihrerseits bei den Mitarbeiterinnen für ihr „großes Verantwortungsbewusstsein und ihre Einsatzbereitschaft“: „Die vergangenen Wochen haben uns allen ein höchstes Maß an Flexibilität abverlangt, damit schutzsuchenden und hilfsbedürftigen Menschen Unterstützung und somit Hoffnung gegeben werden konnte“, so die Soziallandesrätin.
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