Ältester Salesianer Österreichs gestorben
AMSTETTEN/PETTENBACH. Die Salesianer Don Boscos und die Don Bosco-Familie trauert um Bruder Franz Lasser, der am Montag, 1. August im Alter von 89 Jahren im Krankenhaus Amstetten überraschend gestorben ist. Das Requiem fand am 5. August in der Herz-Jesu-Kirche in Amstetten statt. Bruder Lasser war der älteste Salesianer Österreichs.
Bruder Franz Lasser kam 1933 in Pettenbach/Oberösterreich zur Welt. Nach der Gesellenprüfung als Goldschmied übersiedelte er nach Linz, wo er im neu eröffneten Lehrlingsheim die Salesianer kennen lernte. Seine Erste Profess legte er 1957 ab. Danach war er zunächst im Wiener Salesianum tätig. Dort wurde kurz vorher die neue Don Bosco Kirche in der Hagenmüllergasse eingeweiht, in deren Kirchenturm 1958 eine Jugendherberge eröffnet wurde. 1960 übernahm Lasser die Leitung der sogenannten Turmherberge.
„Herbergsvater“
In den 46 Jahren seiner Tätigkeit begrüßte der „Herbergsvater“ mehr als 163.000 Menschen. Von 2006 bis 2018 war Lasser, der als bescheiden galt, in Linz Don Bosco tätig. 2008 wurde er mit dem „Silbernen Verdienstzeichen der Gemeinde Wien“ ausgezeichnet. Seit 2018 lebte der Salesianer in der betreuten Wohngemeinschaft in Amstetten. Nach einem langen und erfüllten Leben, in dem er seine Berufung als Salesianerbruder mit Freude und Überzeugung gelebt hat, hat Gott ihn nun zu sich genommen.
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