Padel-Tennis: Hoher Spaßfaktor im Glaskäfig

Lange hat es nicht gedauert, bis sich ein Team aus Mitarbeitern der Tips-Amstetten gefunden hat, um die neue Padel-Tennis-Anlage in Greinsfurth zu testen. Denn: Der Trend-Sportart eilt der Ruf voraus, unkompliziert zu sein und vor allem einen Riesenspaß zu machen. Und das hat sich ohne Zweifel auch bestätigt!

Mix aus Tennis und Squash

Padel-Tennis stammt ursprünglich aus Südamerika, ist eine Mischung aus Tennis und Squash und hat den riesigen Vorteil, dass man schon nach der ersten Trainingsstunde richtig loslegen kann. Es wird immer zu viert gespielt, also spielen jeweils zwei Doppel gegeneinander. Dabei werden Bälle benutzt, die Tennis Bällen so ähnlich sind, dass man kaum einen Unterschied feststellen kann. „Im Grunde sind Padel- und Tennis-Bälle auch gleich – aber sie haben unterschiedlich viel Luftdruck. Padel-Bälle sind etwas weicher und springen nicht so hoch ab“, erklärt der angehende Padel-Tennis-Trainer Michael Winkler von der „GWR Padel GmbH“. Gespielt wird außerdem mit eigenen Padel-Schlägern, die meist aus Kunststoff, Carbon und/oder Aluminium bestehen, kürzer als Tennisschläger sind und ein Lochmuster aufweisen.

Padel-Spaß 365 Tage im Jahr

Padel-Tennis kann sowohl draußen als auch drinnen gespielt werden. In Greinsfurth befinden sich die beiden Courts im Freien. „Die Plätze haben einen Kunstrasen-Belag und können das ganze Jahr über bespielt werden“, erklärt Michael Hülmbauer, Obmann des TC-Greinsfurth, auf dessen Sportanlage die Padel-Courts betrieben werden. Ein Spielfeld misst zehn mal 20 Meter und ist somit in etwa nur ein Drittel so groß wie ein Tennisplatz, das heißt, die Laufwege sind deutlich kürzer. Das Feld ist von Glaswänden und Drahtzaun umgeben. Die zwei Teams werden in der Mitte von einem Tennisnetz getrennt und Linien kennzeichnen die Aufschlagfelder. Der Aufschlag wird von unten ausgeführt.

Die Wände spielen mit!

Die Wände können in das Spiel mit einbezogen werden. Sie geben dem Ball eine neue Richtung. Und ja: Das ist auf jeden Fall eine gewisse Herausforderung, macht aber auch irrsinnig viel Spaß! Der Ball ist nur dann im Out, wenn er, ohne zuvor am Boden aufzukommen, direkt gegen die gegenüberliegenden Glaswände prallt. „Die Zählweise ist übrigens gleich wie beim Tennis (0, 15, 30 und 40). Die Sätze werden bis sechs gespielt und bei 6:6 im Tie Break entschieden“, informiert Michael Winkler, unter dessen Anleitung das Tips-Team dann auch gleich ein Match wagte!

Buchungsplattform

Wer selbst ein Spiel wagen möchte, braucht sich nur auf der Homepage des Tennisclubs Greinsfurth registrieren und dann einen Platz reservieren. Gespielt werden kann jeden Tag von 6 bis 22 Uhr. Eine Platzreservierung für eine Stunde kostet 24 Euro. Wer sich einen Padel-Schläger leihen möchte, muss je fünf Euro bezahlen. Bälle sollten selbst mitgebracht werden, können aber auch vor Ort gekauft werden. Die Schuhe sollten ein flaches Profil haben. „Wir haben eine Flutlichtanlage, das Clubhaus ist mitbenutzbar. Es gibt Getränke, einen Umkleidebereich und Duschen. Gegen einen Einsatz geben wir auch Schlüssel aus“, lädt Michael Hülmbauer ein. Auch Kinder ab fünf Jahren können bereits auf der Anlage spielen. Übrigens: Zukünftig wird die „GWR Padel GmbH“ Padel-Kurse für Kids und Erwachsene anbieten.