Feuerwehr-Matura im Bezirk Amstetten: Heiß begehrtes Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold

Michaela Aichinger Tips Redaktion Michaela Aichinger, 21.03.2023 12:49 Uhr

BEZIRK AMSTETTEN. Die Feuerwehren des Bezirks Amstetten bilden im Feuerwehrhaus Preinsbach wieder vier Kameraden zum Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold (FLAG) aus. Dafür wird bis Anfang Mai geübt, dann kommt am 13. Mai die große Prüfung in der Landesfeuerwehrschule in Tulln. Ausbildungsleiter ist Karl Etlinger von der FF Preinsbach, der betont: „Heuer wagen sich nur vier Kandidaten an das Abenteuer FLA Gold, wir werden versuchen, sie bestmöglich vorzubereiten!“

Um nach dem Feuerwehrleistungsabzeichen (FLA) in Silber auch ein FLA in Gold zu schaffen und um die Elite der Feuerwehrmänner zu weiterem Lernen anzuregen, trug man 1958 in Niederösterreich erstmals einen Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold aus; ein Bewerb für den einzelnen Mann.

300 Fragen werden gestellt beziehungsweise müssen praktische Übungen absolviert werden: Organisation, Feuerwehrtechnik und –Taktik, Brandbericht, Hindernislauf und Kommandieren einer Einheit.

„Feuerwehr-Matura“

Im Feuerwehrjargon heißt das FLA in Gold auch „Feuewehrmatura“. Die Ausbildung im Feuerwehrhaus Preinsbach dauert von Februar bis Mai. Um für die täglich neu zukommenden Herausforderungen gerüstet zu sein, bedarf es einer eingehenden, aufbauenden und laufend aktualisierten Ausbildung in allen Bereichen des Feuerwehrwesens.

Zusätzlich kommt noch die eingeschränkte zeitliche Verfügbarkeit der einzelnen Feuerwehrmitglieder in einer schnelllebigen Zeit zu tragen.

Ausbildung für Feuerwehrmitglieder

„Um den Feuerwehrmitgliedern die laufende Beschäftigung mit Ausbildungsthemen schmackhaft zu machen, sind moderne Methoden anzuwenden“, heißt es von der Arbeitsgruppe FLA Gold des Landesfeuerwehrverbandes NÖ.

Beim Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold wird speziell auf Umsetzbarkeit des Erlernten in der Praxis, Aktualität und Einsatznähe Wert gelegt. Es wurden daher neue Disziplinen erarbeitet, altbewährte Situationen nach zeitgemäßen Gesichtspunkten hinterfragt und überarbeitet.

Immer mit dem Ziel, für alle Feuerwehrmitglieder die erforderlichen Kenntnisse attraktiv zu verpacken. Das soll zu einem wichtigen Beitrag zur Hebung des allgemeinen Ausbildungsniveaus beitragen.

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