
AMSTETTEN/ANNABERG. Der Sozialdienst Mostviertel veranstaltete mit seinen Klienten zwei Schitage in Annaberg. Der Sozialdienst Mostviertel ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen mit oder nach psychischen Erkrankungen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Beim Sozialdienst Mostviertel werden die Fähigkeiten der Betroffenen in wohn- und tagesstrukturierten Einrichtungen gefördert, um die Lebensqualität im Alltag zu erhöhen. Das hauptamtliche Betreuerteam bietet persönliche und individuelle Hilfe zur Selbsthilfe.
Persönlichen Selbstwert der Klienten stärken
Projekte wie die Schitage in Annaberg sollen den persönlichen Selbstwert der Klienten wieder etwas stärken. Das Team rund um den Leiter des „Haus StadtOASE“, Martin Zehetgruber, organisierte diesen Ausflug und darf sich dabei, wie auch schon im letzten Jahr, für die großzügige Unterstützung der Betreiber der Liftanlagen sehr herzlich bedanken.
Annaberg Lifte unterstützten mit vergünstigten Liftkarten und Schiausrüstung
Die finanziellen Möglichkeiten des Vereins beziehungsweise der Klienten sind sehr eingeschränkt und den Luxus, eine Schiausrüstung zu besitzen, ist hier keine Selbstverständlichkeit. Umso größer ist daher der Dank an die Annaberger Lifte, die wieder die Liftkarten und die Schiausrüstung stark vergünstigt zur Verfügung stellten.
Besondere Erfahrung für alle Beteiligten
Die Betreuer hatten alle Hände voll zu tun – waren doch vom kompletten Anfänger, über „ich bin schon 15 Jahre nicht mehr auf Schi gestanden“, bis hin zu sportlichen Fahrern alle Leistungsstufen dabei. Einmal mehr ist dabei zu sehen gewesen, wie wichtig die Bewegung in der Natur und die gegenseitige Unterstützung, für Körper und Seele ist.
Das bestätigten nicht nur die Klienten, sondern auch die Betreuer, für die es ebenso eine ganz besondere Erfahrung war.
Sozialdienst Mostviertel: „Wir können gar nicht genug danken“
„In Zeiten wie diesen so eine großzügige Unterstützung zu bekommen, ist nicht selbstverständlich. Wir können den Annaberger Liftbetreibern gar nicht genug danken, denn gerade mit dieser Unterstützung wurde vielleicht dem einen oder anderen Klienten der für ihn wichtige Impuls gegeben, um in Zukunft vielleicht wieder ein eigenständiges Leben führen zu können“, so Martin Zehetgruber.