Tips-Interview: Marten legt dritte Single vor
ARDAGGER STIFT. Vor einem Jahr hat Martin Furtlehner alias Marten erfolgreich an der ORF-Castingshow „Starmania“ teilgenommen. Seither hat sich bei dem 25-jährigen Mostviertler musikalisch einiges getan. Tips bat zum Interview.
Tips: Marten, vor einem Jahr hast du an der ORF-Show „Starmania“ teilgenommen und Platz vier erreicht. Mit welchen Gefühlen blickst du auf diese Zeit zurück?
Marten: Ich habe die Zeit insgesamt sehr positiv in Erinnerung. Natürlich war es auch anstrengend und man steht teilweise unter sehr viel Druck, aber es war eine sehr schöne, aufregende und lehrreiche Zeit. Ich habe so viel in so kurzer Zeit erlebt, dass ich teilweise jetzt noch nicht ganz realisiert habe, wie außergewöhnlich das alles war.
Tips: Das kann ich mir vorstellen! Welchen Stellenwert, welche Bedeutung hat die Teilnahme an „Starmania“ für dich? Was hast du dir aus dieser Zeit an Erfahrung mitnehmen können?
Marten: „Starmania“ hat für mich zu einer extremen Weichenumstellung geführt. Ich habe durch die Show noch deutlicher erkannt, wie wichtig Musik in meinem Leben ist und dass ich ihr mehr Platz geben möchte. Darüber hinaus konnte ich mich durch das intensive Coaching in dieser kurzen Zeit als Sänger und Performer sehr stark weiterentwickeln. Außerdem konnte ich so viele Kontakte und auch Freundschaften knüpfen, von denen ich im Nachhinein sehr profitiert habe. Alles in allem war es sowohl für meine Karriere als auch persönlich eine sehr wichtige Erfahrung.
Tips: Was hat sich seither bei dir in Sachen Musik getan?
Marten: Nun, ich habe mittlerweile meine dritte Single „Eigene Art“ veröffentlicht und konnte mit allen drei den Sprung in die österreichischen Radios schaffen, habe viele Auftritte gespielt und plane mittlerweile mein erstes Album, was aber noch etwas weiter in der Zukunft liegt. Es läuft also ganz gut.
Tips: Das klingt ja sehr vielversprechend! Deine Musikrichtung ist der Dialekt-Pop. Warum hast du dich dafür entschieden?
Marten: Ich habe mich für Dialekt-Pop – „modern Mundart“, wie ich es gerne nenne – entschieden, weil der Dialekt quasi meine Muttersprache ist. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich mich auf diese Weise am authentischsten ausdrücken kann. Außerdem finde ich es interessant, wenn man Dialekt mit vereinzelten Einwürfen von Hochdeutsch und Englisch kombiniert, um etwas Neues zu erschaffen.
Tips: Du hast vorher deine dritte Single „Eigene Art“ angesprochen, die auf die romantische Single „Der letzte Tanz“ sowie auf den rockigen Song „Off Script“ folgt. Was erwartet deine Fans jetzt musikalisch und inhaltlich?
Marten: Der aktuelle Song handelt vom wahren Leben, wenn man so möchte. Ich habe mich mit einer Jugendliebe auseinandergesetzt und wollte mit der Geschichte aufzeigen, dass es in der Realität beim Ende einer Beziehung nicht immer einen Bösewicht geben muss. Ein Kontrast zu den ganzen Songs, in denen es oft darum geht, wie falsch sich jemand verhalten hat. Zusammenfassend könnte man es in einem Satz als „Manchmal geht die Liebe und niemand hat Schuld“ formulieren.
Tips: Mit dieser Message können sich sicherlich viele deiner Fans identifizieren ... Kommen wir zu deinem Studium der Medizin: Wie kannst du Universität und deine musikalische Laufbahn unter einen Hut bringen?
Marten: In den meisten Fällen schaffe ich es recht gut, das Studium und die Musik nebeneinander zu betreiben. Das Privatleben ist das, was oft am meisten darunter leidet ... Dadurch, dass Musik für mich eine so große Leidenschaft darstellt, fühlt es sich zum Glück oft nicht wie Arbeit an. Außerdem kann ich mir mit dem Studium länger Zeit lassen, wodurch ich alles recht gut unterbringe.
Tips: Wo kann man dich heuer live erleben?
Marten: Das nächste Mal live erleben kann man mich am 22. April bei einem Benefizkonzert für „future 4 Kids“ im Festsaal der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Außerdem werde ich meinen Freund und Kollegen Stefan Eigner bei seinem Konzert am 6. Mai im Böhmischen Prater auf der Bühne besuchen. Ein paar Auftritte mit meinem Projekt, über das ich jetzt aber leider noch nicht reden kann, sind auch noch geplant.
Tips: Wir dürfen also gespannt sein ... Wie sehen abgesehen davon deine musikalischen Pläne für die Zukunft aus?
Marten: Wie erwähnt, bin ich gerade dabei, mein erstes Album zu planen und ich möchte so schnell wie möglich mit dem Projekt auf die Bühne. Ich arbeite also immer fleißig an neuen Songs, damit in absehbarer Zeit auch ein gutes Live-Konzept zustande kommt. Wo das alles hinführt, kann ich schwer sagen, aber ich habe auf jeden Fall vor, noch viel Musik zu machen!
Glück ist, Zufriedenheit am Weg zu finden und nicht auf Ergebnisse aus zu sein.
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