Junger Mostviertler im Gespräch mit Unternehmer Richard Lugner
STEPHANSHART/WIEN. Der Stephansharter Marvin Lorenz traf Unternehmer Richard Lugner zum Gespräch.
Marvin Lorenz: Herr Lugner, wie begann Ihre Karriere?
RichardLugner: Na schauen Sie, man muss sagen, ich war in der Mittelschule nicht gut in Sprachen; daraufhin habe ich zu meiner Mutter gesagt, ich möchte in eine Bundesgewerbeschule, weil ich ein Plakat in unserer Schule gesehen habe. Am nächsten Tag bin ich heimgekommen und habe meine Mutter gefragt, ob sie dort war. Freilich war sie dort und sie hat mich im Hochbau angemeldet, obwohl ich lieber Maschinenbau machen wollte. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.
Lorenz: Viele Menschen verbinden Sie mit dem Opernball. Welcher Gast war in all den Jahren ihr schönster und bester Stargast?
Lugner: Ich würde sagen, die Sophia Loren. Sie ist eine tolle Schauspielerin und war damals 60 Jahre und ich durfte sie vor drei Jahren wieder treffen. Sie sagte: „Hätten Sie mich doch noch einmal eingeladen, ich wäre gerne gekommen.“ Sie hat mich auch manchmal angerufen, weil sie irgendwas wollte.
Lorenz: Wir sind heute in Ihrem Büro. Wie schaut ein typischer Tagesablauf von Richard Lugner aus?
Lugner: Ich komme um 10 Uhr ins Büro. Früher bin ich um 9 Uhr gekommen, aber der Arzt hat gesagt, ich muss ein bisschen zurückschrauben; ich bin 90 Jahre und da soll ich weniger arbeiten. Aber schauen Sie sich meinen Schreibtisch an, da liegt so viel Papier; wie ich das wegbringen soll, weiß ich noch nicht.
Lorenz: Sie sind 90 Jahre alt. Was hält Sie so jung und fit?
Lugner: Ja, die schönen Frauen und gesundes Leben!
Lorenz: Haben Sie gerade eine Partnerin? Wie schaut's in der Liebe aus?
Lugner: Na ja, momentan ist es gerade im Werden, aber mehr kann man noch nicht sagen [schmunzelt“!
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