
AMSTETTEN. In den nächsten Wochen sind die Sammler der Caritas wieder von Haus zu Haus unterwegs und laden ein, mit einer Spende Hilfe für Niederösterreicher in unterschiedlichsten Notlagen zu ermöglichen.
Der Start der Aktion erfolgte in der Pfarre Amstetten-Marien. Pfarrer Peter Bösendorfer feierte mit den Sammlern einen Gottesdienst und segnete dabei die Segensbänder für die Haushalte. Er wünschte den Sammlern „viele offene Türen und Herzen“ und dankte für ihren Dienst.
Verwendung der Spendenmittel vor Ort
Im Anschluss gab Christian Köstler von der Caritas einen Überblick über die Verwendung der Spendenmittel. Dringend gebraucht werden die Spendenmittel besonders für die Aufgaben der Sozialberatungsstelle im Beratungszentrum der Caritas am Hauptplatz, die zu einer wichtigen Anlaufstelle für hunderte Menschen in Notsituationen aus dem ganzen Mostviertel geworden ist. „Hier besteht derzeit eine große, steigende Nachfrage“, berichtet Köstler.
Immer stärker nachgefragt wird auch das Angebot der Kompetenzstelle Demenz. Hier wird betroffenen Familien vor Ort kostenlos eine Beratung in dieser schwierigen familiären Situation geboten. „Ebenso erfordert die Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase durch den Mobilen Hospizdienst den Einsatz von Geldern aus der Caritas-Haussammlung“, sagt Köstler.
Einen Teil der Spenden verwenden die Amstettner Pfarren unmittelbar und unbürokratisch vor Ort für die Nothilfe in den Pfarren. „Alljährlich wenden sich zahlreiche Menschen auch an die Pfarren um Unterstützung und Hilfe“, informiert Pfarrer Bösendorfer.
„Ohne die großzügige Spendenbereitschaft der Amstettner Bevölkerung bei der Caritas Haussammlung, wäre vieles an Hilfe und Unterstützung für Menschen in der Region nicht in diesem Umfang möglich. Ich danke den Sammlern für ihr großes Engagement und ihren Dienst im Geiste der Nächstenliebe“, so Köstler.