AMSTETTEN. Einen spannenden Drehtag in St. Johann in Tirol am Set des Bergdoktors verlebte Feuerwehrmann der FF Amstetten und Rettungssanitäter Philipp Gutlederer. Als Statist spielte er in drei Folgen der beliebten TV-Serie mit.
Schon vor ein paar Jahren bewarb sich der 39-Jährige bei einer Castingfirma, die auf der Suche nach Statisten für diverse TV-Produktionen war. Doch dann kam Corona und Philipp Gutlederer vergaß völlig auf diese Bewerbung. In Zell am See, wohin er diesen Winter zum Skifahren aufgebrochen war, erreichte ihn dann überraschend eine WhatsApp mit der Frage, ob er am nächsten Tag spontan Zeit hätte, um in St. Johann beim TV-Dreh des Bergdoktors mitzuwirken. „Wäre ich zu Hause gewesen, hätte ich die dreistündige Autofahrt nicht auf mich genommen“, erzählt der Neo-Schauspieler. „Da ich aber ohnehin schon in Zell am See war, habe ich zugesagt.“
Ein Star zum Angreifen
Gedreht wurde in der hiesigen Tourismusfachschule, in einem Gasthaus in Going und an einer Tankstelle. Positiv überrascht war der gebürtige Waidhofner, der seit drei Jahren in Stephanshart lebt, von der Bodenständigkeit des Hauptdarstellers. „Hans Sigl ist im echten Leben genauso sympathisch, wie er in der Serie rüberkommt. Ein Star zum Angreifen, ohne Allüren, gesprächig und witzig in den Drehpausen. Wir hatten wirklich Spaß am Set“, so Gutlederer. Die Bezahlung für den Drehtag kommt eher einer Aufwandsentschädigung denn eines Honorars gleich. Aber darum ging es ihm nicht: „Es war eine lustige Lebenserfahrung. Schade ist nur, dass meine Oma das nicht mehr miterleben durfte. Die war großer Bergdoktor-Fan. Mit ihr habe ich als Kind oft die Serie geschaut. Sie wäre bestimmt stolz auf mich!“
Zwei Folgen wurden im ORF und ZDF bereits ausgestrahlt (noch verfügbar in der Mediathek), die dritte Folge wird am Mittwoch, 24. Jänner, um 20.15 Uhr im ORF ausgestrahlt. Im ZDF ist sie am 25. Jänner zur Primetime zu sehen.
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