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"Die große Chance": Biberbacherin Kerstin Schmidt sang sich in die Live-Shows

Michaela Aichinger, 08.04.2024 08:35

BIBERBACH. Mit ihrem Auftritt bei der ORF-Show „Die große Chance – Let's sing and dance“ hat die Biberbacherin Kerstin Schmidt sowohl Jury als auch Publikum begeistert. Nun geht es eine Runde weiter: Am 3. Mai wird sie bei einer der drei Live-Shows auf der Bühne stehen.

Mit ihrer legeren Art kam Kerstin Schmidt gut an. (Foto: ORF/Roman Zach-Kiesling)
  1 / 4   Mit ihrer legeren Art kam Kerstin Schmidt gut an. (Foto: ORF/Roman Zach-Kiesling)

Besonders angetan waren Moderatoren und die Jury von Schmidts legerer Art. So meinte schon Andi Knoll vorab: „Was immer jetzt passiert – du bist die Coolste!“ Unterstützung erhielt die 21-jährige gelernte Zahnarztassistentin von ihrer Mutter und ihrer besten Freundin sowie vom extra angereisten Fanclub.

Schmidt präsentierte mit der Steirischen Harmonika Andreas Gabaliers Songs „Vergiss die Heimat nie“ sowie auf Wunsch der Jury einen rockigeren Song: „Living Next Door to Alice“ in deutscher Version. Jury-Mitglied Katharina Straßer: „Kerstin hat eine irrsinnig geile, dreckige, rauchige Stimme. Mit ihr muss man arbeiten, sie ist ein roher Diamant“.

„Singe einfach aus meinem Herzen heraus“

„Ich singe einfach aus meinem Herzen heraus“, erklärt Kerstin Schmidt im Gespräch mit Tips-Redakteurin Michaela Aichinger. „Musik hat mich immer schon begleitet. Meine Mama hat immer viel gesungen – ich glaube, das Singen lag schon in der Muttermilch“, schmunzelt Schmidt, die nie Gesangsunterricht genommen hat.

Das Spielen auf der Steirischen Harmonika hat sie in der Musikschule St. Peter/Au erlernt, Gitarre und Ukulele hat sich Schmidt dann noch selbst beigebracht.

Es folgten Auftritte in einer kleinen Gruppe, die sich dann aber auflöste. Schmidt machte alleine weiter. Es folgten vier Singles und mit „Dann heb i ab“ eine eigene CD mit zwölf Songs. „Besonders meine Pop-Version des Songs 'Mariandl' ist bisher mit über 100.000 Aufrufen sehr gut angekommen. Das hat mich echt weitergebracht“, so Schmidt.

Die Biberbacherin steht aber nicht nur für volkstümlichen Schlager, sondern auch für Volksmusik, Pop und Volksrock. „Mein größtes Idol ist Christopher Seiler von 'Seiler und Speer'. Es war toll, das bei meinem Auftritt dann auch gerade er in der Jury saß“, freut sich Schmidt.

„Teilnahme ist nicht auf meinen Mist gewachsen“

Wie sie zur Teilnahme an der Show gekommen ist? „Das ist nicht auf meinen Mist gewachsen! Mein Papa und meine Schwester haben mich angemeldet. Sie haben gemeint, ich gehöre auf diese Bühne. Am Anfang ist mir schon die Lade heruntergehängt; dann habe mich gefreut! Ohne meine Familie wäre ich jedenfalls nicht zur 'Großen Chance' gekommen. Irgendjemand muss dir den Tritt verpassen“, schmunzelt Schmidt.

Den Gabalier-Song hat die Mostviertlerin ausgesucht, weil er zu ihrer Stimme passt. „Außerdem gefällt mir der Text gut. Er hat mit Heimatgefühl zu tun und ich stehe sehr für Heimat.“

Keine Nervosität auf der Bühne

Ganze vier Stunden musste Schmidt auf ihren Auftritt warten. „Ich war vorher sehr nervös, aber nach dem ersten Schritt auf die Bühne war die Nervosität weg. Ich habe den Moment genossen“, blickt die Biberbacherin zurück.

Das stolze Preisgeld von 50.000 Euro würde Schmidt zu einem Großteil wieder in die Musik investieren, denn „da steckt viel dahinter, was man nicht sieht“. Mit dem Rest würde sie „mit ihren Lieblingsmenschen einen kurzen Urlaub machen“.

Wohin die weitere musikalische Reise gehen soll? „Ich habe kein direktes Ziel, aber ich freue mich über jeden Auftritt, den ich spielen darf und kann. Ich möchte Menschen Freude machen mit meiner Musik und werde schauen, was der Weg bringt. Ich lasse alles auf mich zukommen“, so Schmidt abschließend.

Glück ist, wenn man gesund ist und die Menschen, die man liebt auch gesund sind: Glück ist Gesundheit!

Word-Rap mit Kerstin Schmidt
Was mich nervt: Streiten, Hass und der große Neid
Worauf ich nie verzichten möchte: auf meine Musik; sie wird mir immer im Herzen bleiben
Dieser Song begeistert mich gerade besonders: „Schena Mensch“ von Folkshilfe
Diese Musikrichtung geht gar nicht: Techno, Drum and Bass, …
Wenn ich mal nicht musiziere, dann: gehe ich gerne wandern, bin gerne in der Natur, unternehme viel mit Familie und Freunden
Mein Lebensmotto: Lass dein Herz dein Kompass sein!

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