Soldaten des Jägerbataillons 12 aus Amstetten im Hochwassereinsatz

Michaela Aichinger, 19.09.2024 14:53

NÖ/AMSTETTEN. Das ganze Bundesland Niederösterreich wurde aufgrund der starken Niederschläge Mitte September zum Katastrophengebiet erklärt und das Bundesheer zum Assistenzeinsatz angefordert. Soldaten des Jägerbataillons 12 aus Amstetten sind seit Sonntag, dem 15. September, aufgrund der Hochwasserkatastrophe im Assistenzeinsatz.

Ein Zug des Jägerbataillons 12 in der Stärke von rund 30 Soldaten wurde noch am Sonntag (15. 9.) in den Bezirk Melk zur dortigen Hilfeleistung „in Marsch gesetzt“. Er ist dort dem ortsansässigen Pionierbataillon3 unterstellt.

Die Soldaten wurden dort anfangs vor allem zum Abfüllen von dringend benötigten Sandsäcken eingesetzt.

Nach der Wetterberuhigung um die Wochenmitte unterstützten die Soldaten die Pioniere und die Feuerwehr bei den Aufräumarbeiten, um die öffentliche Infrastruktur in den Ortschaften um Melk, schnellstmöglich wieder verfügbar zu machen.

Eine große Hilfe waren die 12er-Soldaten für viele Familien, die von der Flut besonders hart betroffen waren. Die Soldaten unterstützen die Betroffenen, damit deren Wohnungen, Häuser, Keller und Grundstücke wieder bewohnbar wurden.

Dankbarkeit der Bevölkerung

„Die Bevölkerung zeigte sich sehr dankbar. In der Kaserne Amstetten kamen viele, zum Teil herzzerreißende Anrufe von Betroffenen aus dem Katastrophengebiet herein, welche sich bei den Soldaten des Jägerbataillon 12 für den Einsatz und die Hilfe herzlichst bedanken“, berichtet Jürgen Gerstner, Sprecher des Jägerbataillons 12.