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Klinikum Amstetten: Neue Endoskopie-Checklisten sollen Patientensicherheit verbessern

Michaela Aichinger, 13.11.2024 10:59

AMSTETTEN. Das Landesklinikum Amstetten hat zur Steigerung der Patientensicherheit und zur Optimierung der Abläufe in der Endoskopie einen standardisierten Sicherheitsprozess eingeführt.

(V. l.) Die Mediziner Martin Herget und Philipp Zirngast, Qualitätsmanagerin Sabine Dorner, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Sabrina Laaber, Pflegedirektor Herbert Schörghuber, Oberarzt Heribert Tschinder und Primar Armin Gerger (Foto: LK Amstetten)

Der neue Prozess orientiert sich an internationalen Standards und Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die „Sign-in“, „Team-Time-out“ und „Sign-out“-Prozeduren basieren auf einer Checkliste, die sicherstellt, dass alle wesentlichen Sicherheitsaspekte überprüft werden und die Patienten von Anfang bis Ende strukturiert betreut werden.

Fehlerquellen werden „systematisch reduziert“

Oberarzt Heribert Tschinder erläutert: „Die standardisierten Checklisten fördern nicht nur die Patientensicherheit, sondern unterstützen auch das medizinische und pflegerische Personal, indem sie klare Abläufe und Verantwortlichkeiten schaffen. Dadurch werden Fehlerquellen systematisch reduziert und die Effizienz der Behandlungsschritte erhöht, was letztlich den gesamten Versorgungsprozess optimiert.“

„Engagement für Patientensicherheit“

Primar Armin Gerger, Leiter der Abteilung für Inneren Medizin 2, betont: „Unser Engagement für Patientensicherheit steht im Mittelpunkt unseres Handelns – wir setzen alles daran, durch höchste Standards und kontinuierliche Verbesserungen die bestmögliche Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Dieser neu implementierte Sicherheitsprozess in der Endoskopie unterstreicht unseren Anspruch, fortlaufend innovative Standards in der medizinischen Versorgung zu setzen.“

Mit der Endoskopie lassen sich Körperhöhlen und Hohlorgane betrachten. Dazu schiebt der Internist einen biegsamen Gummischlauch oder ein dünnes Metallrohr, das sogenannte Endoskop, in eine künstlich geschaffene oder natürlich vorhandene Körperöffnung. Ein Endoskop ist ein Gerät, mit dem das Innere von Organismen oder technischen Hohlräumen untersucht werden kann. (www.internisten-im-netz.de/Wikipedia)

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