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Euratsfelderin Anna Raab ist oberste "Benefizsuppen-Köchin"

Michaela Aichinger, 13.03.2025 17:03

EURATSFELD. Im NÖ Landhaus in Sankt Pölten erfolgte der Start zur diesjährigen Benefizsuppenessen-Saison der Katholischen Frauenbewegung (kfb). Die Euratsfelderin Anna Raab von der kfb, die seit vielen Jahren federführend bei dieser Hilfsinitiative ist, dankte den ehrenamtlichen Frauen für ihr Engagement.

Benefizsuppenessen im NÖ Landhaus - initiiert von der Euratsfelderin Anna Raab (Foto: Wolfgang Zarl)

Raab freute sich bei der Startveranstaltung über prominenten Besuch: Bischof Alois Schwarz, NÖ Superintendent Michael Simmer und Reinhard Länger (Präsident der Katholischen Aktion) von kirchlicher Seite, sowie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landtagspräsident Karl Wilfing (alle ÖVP) aus der Politik.

„Respekt, Dank und Anerkennung“

Bischof Alois Schwarz sprach der kfb „Respekt, Dank und Anerkennung“ aus: „Während wir hier Suppe essen, müssen in Syrien viele Menschen um ihr Leben bangen. Deshalb bitten wir um Frieden und Gerechtigkeit hier in Europa und in den anderen Teilen dieser Erde. Es geht darum, dass die Welt als gemeinsames Haus für alle Menschen und Völker erhalten bleibt.“

Auch Landeshauptfrau Mikl-Leitner würdigte das Engagement der Katholischen Frauenbewegung: „Wir alle haben die Verantwortung, die Welt besser zu machen. Durch Teilen, Stärkung der Frauen oder Maßnahmen für Klimaschutz könnten wir Vorbild für andere Weltregionen sein.“

Hilfe für Frauen in Kolumbien

Der Familienfasttag 2025 steht im Zeichen der Solidarität mit Frauen in Kolumbien. „Das Land leidet unter Ausbeutung der Ressourcen und unter bewaffneten Konflikten“, so Anna Raab. Unterstützt wird die Partnerorganisation „Sercoldes“, die indigene und afro-kolumbianische Frauen in schwierigen Lebenssituationen begleitet.

Diese wehren sich gegen Unrecht und werden zu Aktivistinnen. „Die Frauen erhalten Zugang zu Bildung, wirtschaftlicher Unabhängigkeit und politischer Teilhabe. Zudem werden sie ermutigt, sich aktiv für Friedensprozesse und den Umweltschutz einzusetzen. Mit dem Projekt geht auch der Aufruf einher, sich um Mutter Erde zu kümmern“, so Raab.

Benefizsuppenessen in Pfarren

In vielen Pfarren der Diözese Sankt Pölten finden seit 12. März Benefizsuppenessen der Katholischen Frauenbewegung statt. Der Erlös kommt rund 70 geförderten Hilfsprojekten zugute, die vorrangig die Lebenschancen von Frauen verbessern sollen.

Auch Klimagerechtigkeit spielt bei vielen der Projekte eine große Rolle.

Weitere Informationen: www.teilen.at

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