„Feuerwehrmatura“: Riesenfreude über 13 erfolgreiche Bezirks-Absolventen

Die Vorbereitung auf die Prüfung erfolgte im Feuerwehrhaus Preinsbach und erstreckte sich von Februar bis Mai. Ausbildungsleiter Karl Etlinger hob den „starken Teamgeist“ und die „gegenseitige Motivation“ der Teilnehmer hervor. Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold gilt als der höchste Einzelbewerb im Feuerwehrwesen und stellt eine echte Herausforderung dar.

Landesweit traten 120 Kandidaten zur Prüfung an. Auch Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber gratulierte den Absolventen persönlich. „Besonders stolz“ ist Ausbildungsleiter Etlinger auf die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr St. Peter in der Au, bei der das Kommando stark vertreten war.

Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold

Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold wurde erstmals im Jahr 1958 in Niederösterreich ausgeschrieben. Ziel war es, Feuerwehrmänner nach dem silbernen Abzeichen zu weiterem Lernen anzuregen. Der Bewerb umfasst 300 Fragen sowie praktische Übungen in Bereichen wie Organisation, Technik, Taktik, Brandberichterstellung, Hindernisstrecke und dem Kommandieren einer Einheit. Aufgrund der hohen Anforderungen wird es im Feuerwehrjargon auch „Feuerwehr-Matura“ genannt.

Moderne Ausbildungsmethoden

Um die Einsatzkräfte für die wachsenden Herausforderungen des Feuerwehralltags zu wappnen, ist eine kontinuierliche und praxisnahe Weiterbildung notwendig. Die Arbeitsgruppe FLA Gold des Landesfeuerwehrverbandes Niederösterreich betont, dass moderne Ausbildungsmethoden notwendig sind, um das Interesse der Feuerwehrmitglieder an den Ausbildungsthemen zu erhalten. Der Bewerb legt daher großen Wert auf Praxisnähe, Umsetzbarkeit und Aktualität.

Blindenmarkter Kameraden

Auch Löschmeister Patrick Freinschlag und Löschmeister Florian Füsselberger von der Feuerwehr Blindenmarkt haben die „Feuerwehrmatura“ gemeistert.