Landesausstellung NÖ 2026: Umfeldprojekte präsentiert
ASCHBACH. Im Rahmen eines Pressegesprächs im Gartencenter Starkl präsentierten Vertreter der Leader‑Region Tourismusverband Moststraße, der Mostviertel Tourismus GmbH, der Stadtgemeinde Amstetten und des Landes Niederösterreich gemeinsam mit Projektträgern die zentralen Umfeldprojekte zur NÖ Landesausstellung 2026. Der Fokus lag auf regionaler Stärke, nachhaltiger Entwicklung und der langfristigen Wirkung gemeinschaftlicher Investitionen.
Sieben größere Vorhaben – sogenannte Umfeldprojekte – werden von Gemeinden, Vereinen und regionalen Akteuren umgesetzt. Sie sind Teil der strukturellen und inhaltlichen Vorbereitung auf die NÖ Landesausstellung 2026 unter dem Titel „Wenn die Welt Kopf steht – Mensch. Psyche. Gesundheit“ und setzen sichtbare Akzente in Kultur, Bildung, Freizeit und Tourismus.
Das sind die Projekte
Zu den Umfeldprojekten zählen unter anderem eine Ausstellung und naturräumliche Gestaltung rund um das Schloss Ulmerfeld, ein innovativer Obstgarten-Erlebnisweg in Öhling, der Relaunch der Mostelleria, die Gestaltung der Ausstellung „Codename: Spielwarenfabrik“ im Bahnhof St. Valentin, die Schaffung eines Raums der Stille im Pfarrhof Haag, ein umfassend neu konzipierter Starkl Erlebnisgarten in Aschbach sowie die Birnerlebniswelt im Tierpark Haag.
Stimmen zur Zukunft der Region
Landeshauptfrau Johanna Mikl‑Leitner (ÖVP) betonte die Rolle des Landes als Partner und Impulsgeber. Die niederösterreichischen Landesausstellungen seien seit über sechs Jahrzehnten ein wesentliches Instrument der Regionalentwicklung. Sie würden Wurzeln sichtbar machen, Brücken von der Vergangenheit in die Gegenwart schlagen und Regionen langfristig entwickeln.
Michaela Hinterholzer, Obfrau des Tourismusverbandes Moststraße, hob die breite Beteiligung hervor. Die Moststraße lebe vom Miteinander – von einunddreißig Gemeinden und über hundert engagierten Betrieben. Sieben Projekte seien gemeinsam mit den Gemeinden ausgewählt worden, um die Region im Zuge der Landesausstellung sichtbar, erlebbar und wirksam zu machen.
Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) unterstrich die Bedeutung für die Stadt Amstetten. Besonders freut man sich, dass das Landesklinikum in Mauer Austragungsort der Landesausstellung 2026 ist und viele Gäste in Amstetten und in der Region begrüßt werden können. Das Projekt Schloss Ulmerfeld werde mit einem Ausstellungskonzept erweitert und leiste einen weiteren Beitrag zum regionalen Programm.
Andreas Purt, Geschäftsführer der Mostviertel Tourismus GmbH, stellte die touristische Relevanz in den Vordergrund. Er betonte, dass 2026 die Scheinwerfer des Landes auf das Mostviertel gerichtet seien. Die jetzt auf den Weg gebrachten Kooperationen und Projekte seien entscheidend und würden der Region auch über die Landesausstellung hinaus Impulse geben.
Wichtiger Meilenstein
Die Präsentation der sieben Umfeldprojekte war dem Planungsteam zufolge ein wichtiger Meilenstein in der Vorbereitung auf die NÖ Landesausstellung 2026, die von März bis November 2026 Besucher aus dem In‑ und Ausland in die Region bringen wird.
Das Netzwerk der Beteiligten – von Moststraße, Stadt Amstetten, Mostviertel Tourismus, Landesklinikum Mauer bis zur Schallaburg – sieht die Ausstellung als Plattform, um die Region nicht nur zu präsentieren, sondern nachhaltig weiterzuentwickeln.
Der anschließende Spatenstich für den Erlebnisgarten Starkl markierte den symbolischen Auftakt zur baulichen Umsetzung eines der sieben Projekte.
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