AMSTETTEN. Am 1. Juli wird im wahrsten Sinne des Wortes der Schalter für den neuen Stadtbus in Amstetten umgelegt. Der Citybus ist nun der Stadtbus – mit 50 Prozent mehr Angebot und zu 100 Prozent elektrisch.
Die neue Busflotte fährt mit 100 Prozent Ökostrom und mit selbst produzierter Energie aus dem Wasserkraftwerk der Stadtwerke Amstetten. Um zum Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Verkehr zu bewegen, werden unter anderem die Betriebszeiten erweitert und eine zusätzliche Linie installiert. „Der neue Stadtbus steigert das Angebot um 50 Prozent. Damit fahren die sieben Busse jährlich achtmal um die Erde. Das sind rund 340.000 Kilometer pro Jahr“, so Bürgermeister Christian Haberhauer.
Die zusätzliche, siebte Linie führt vom Bahnhof über die Wiener Straße und Reichsstraße in Richtung Dingfurth. Damit wird eine Verbindung zu einem wichtigen Stadtentwicklungsgebiet und zu den dort ansässigen Unternehmen geschaffen.
Künftige Haltestellen: Bahnhof – Arbeiterkammer – Agathastraße – Friedenstraße – Josef-Umdasch-Platz – Industriestraße – Otto-Schott-Straße – Luft – Leonhardstraße – Hans-Kudlich-Straße. Mit der Neuvergabe wird der Betrieb auf Samstagnachmittag erweitert.
Samstagsbetrieb wird ausgedehnt
Bislang endete der Samstagsbetrieb um 12.30 Uhr. Dieser wird nun bis nach 19 Uhr ausgedehnt. Generell wird der Fahrplan erweitert. Die ersten Busse starten vor 6 Uhr, die letzten verkehren künftig nach 19 Uhr (bislang 6.20 Uhr bis 19 Uhr). Die Taktführung wird zudem optimiert und an den Bahnverkehr angepasst.
Die Taktfrequenz wird in den Hauptverkehrszeiten bei den am stärksten frequentierten Linien auf drei Fahrten pro Stunde verdichtet. Dies betrifft Linie 1 (Allersdorf), Linie 3 (Parksiedlung) sowie Linie 4 (Krautberg).
Ergänzt wird das Stadtbus-Angebot wie bisher durch das CityAst. Auch das Anrufsammeltaxi steht vor einer Überarbeitung.
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