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Amstetten: Diözesansportgemeinschaft ruft zu "bewegter Schöpfungszeit"

Michaela Aichinger, 06.09.2025 07:03

AMSTETTEN. Die Diözesansportgemeinschaft (DSG) ruft den Bezirk Amstetten dazu auf, die kirchliche Schöpfungszeit vom 1. September bis zum 4. Oktober auch sportlich zu gestalten. Unter dem Motto „eine bewegte Schöpfungszeit“ sollen Gläubige eingeladen werden, Natur und Glauben durch Bewegung zu verbinden.

Wir radeln in die Kirche in der Pfarre Amstetten Herz Jesu (Foto: Wolfgang Zarl)
Wir radeln in die Kirche in der Pfarre Amstetten Herz Jesu (Foto: Wolfgang Zarl)

„Wenn wir draußen unterwegs sind, spüren wir unmittelbar, wie es der Umwelt geht. Eine intakte Schöpfung ist die Grundlage dafür, dass wir Sport in der Natur erleben können. Diese wollen wir bewahren – für uns und für kommende Generationen“, betont DSG-Vorsitzender Sepp Eppensteiner.

Wallfahrten und Kapellenwanderungen

Österreichweit werden Wallfahrten und Kapellenwanderungen vorgeschlagen, die den spirituellen Charakter mit körperlicher Bewegung verknüpfen. Am Sonntag, dem 21. September, beteiligt sich die Diözesansportgemeinschaft zudem an der Aktion „Wir radeln in die Kirche“, die in Niederösterreich stattfindet und zum Umstieg auf klimafreundliche Mobilität anregen soll. Auch viele Pfarren im Bezirk Amstetten nehmen daran teil.

Alltagswege umweltfreundlicher gestalten

Darüber hinaus regen die Kirchensportler an, während der Schöpfungszeit alltägliche Wege bewusst umweltfreundlicher zu gestalten – etwa mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Scooter zum Gottesdienst.

Denkbar seien auch spirituell begleitete Lauftreffs, Pilgerwanderungen für Familien, gemeinsame Kajakfahrten auf heimischen Flüssen oder ein „Schöpfungslauf“, bei dem sportliche Aktivität mit Impulsen zu Natur- und Klimaschutz verbunden wird.

Mit diesen Initiativen will die Diözesansportgemeinschaft den Menschen zeigen, dass Glaube, Sport und Nachhaltigkeit zusammenpassen und einander bereichern können.

Seit Montag, 1. September, machen die christlichen Kirchen in Österreich wieder auf die Dringlichkeit der Bewahrung der Schöpfung aufmerksam. Bis Samstag, 4. Oktober, dem Fest des Heiligen Franz von Assisi und offiziellen Ende der fünfwöchigen Schöpfungszeit, finden themenbezogene Veranstaltungen und Gottesdienste statt.


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