Summercamp-4-Kids: 500 junge Mostviertler entdeckten Wissenschaft und Technik

Organisiert wurde das Projekt von der net for future GmbH, der MINT-Region Mostviertel sowie Partnern aus Schulen und Wirtschaft. Gefördert wurde es von der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich.

Das Camp fand heuer an elf Standorten im Mostviertel statt, unter anderem in Amstetten, Ardagger, Ferschnitz, Hürm, Reinsberg, St. Pölten, Waidhofen an der Ybbs und Ybbs an der Donau.

Spannende Einblicke in Technik und Natur

Das Programm kombinierte praxisnahe Workshops, Experimente und spielerisches Lernen. In Amstetten steuerten Kinder mit selbst programmierten Micro:bits einen Autobausatz durch einen Parcours. In Ardagger wurden kreative Lego-Mindstorms-Roboter gebaut und gesteuert.

Ferschnitz stellte die Honigbiene in den Mittelpunkt: Kinder erfuhren Spannendes über das Leben der Biene, stellten Saatbomben her und bauten Bienentränken. In Hürm und St. Pölten beschäftigten sich die Teilnehmer mit Bionik und erprobten technische Ideen, die sich die Wissenschaft von der Natur abschaut.

Beim Waldcamp in Reinsberg standen Natur und Kreativität im Vordergrund. Die Kinder bauten unter anderem ein Hobbit-Haus aus Naturmaterialien.

Handwerk und Hightech vereint

Auch die Schulen der Region waren eingebunden: In der HTL St. Pölten reichte das Angebot von Elektrowerkstatt bis Robotik. Am beta campus Waidhofen an der Ybbs bauten Kinder aus Altholz eigene Gartenstühle. In der HAK und am beta campus stand das Thema erneuerbare Energien im Mittelpunkt.

Die HTL Waidhofen an der Ybbs bot unter anderem Experimente, Robotik, Schmieden und Virtual-Reality-Anwendungen. Im Schulzentrum Ybbs an der Donau erstellten die Kinder Websites, Spiele und erprobten Fotografie und Bildbearbeitung.

Nachhaltige Nachwuchsförderung

Projektleiterin Cornelia Geiger von der net for future GmbH betonte die Bedeutung solcher Angebote: „Wir freuen uns sehr, dass wir erneut ein so vielfältiges Programm anbieten konnten. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur frühen Förderung von MINT-Kompetenzen.“

Die nachhaltige Wirkung zeigt sich bereits: So verzeichnet die HTL Waidhofen heuer einen Rekordanmeldestand, während Betriebe wie Welser Profile kontinuierlich ausreichend Lehrlinge gewinnen können. Unternehmer Thomas Welser sieht die Arbeit im Netzwerk future talents als entscheidenden Beitrag zur Fachkräftesicherung: „Nur mit kontinuierlicher Nachwuchsförderung können wir die Zukunft der Region stärken.“