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"Stand up paddeln“ als neue Trendsportart

Norbert Mottas, 14.08.2019 07:46

AMSTETTEN. Das Stand Up Paddeln etabliert sich immer mehr zur Trendsportart. Martina Rauter unternahm eine Testfahrt.

Auch der Hund genießt das Dahingleiten am Wasser: Martina Rauter und Joey bei der ersten Ausfahrt. Foto: Daniel Hörndler

AMSTETTEN. An Badeseen und Flüssen sieht man immer mehr Stand Up Paddler. Dabei steht man aufrecht auf einem festen oder aufblasbaren Schwimmbrett, auch SUP-Board genannt. Mit einem langen Paddel bewegt man das Brett vorwärts. Verfügt man über ein einigermaßen gutes Gleichgewichtsempfinden, hat man die Technik im Handumdrehen im Griff. Die Hausmeningerin Martina Rauter machte eine Probefahrt und war gleich begeistert, vom ruhigen Dahingleiten am Wasser. „Es ist mir gleich gelungen und ich bin nie ins Wasser gefallen. Auch das Steuern ging ganz leicht“, berichtet sie. Schwieriger war es, ihren Hund Joey auf das Brett zu bugsieren. Doch als er schließlich auf dem Brett war, genoss auch er die langsame Fahrt durch die Natur.

Kritik durch Fischer

Weniger Freude mit dem Stand Up Paddeln haben die Fischer. Reinhard Bentz, Mitglied des Fischereirevierausschusses, erklärt, dass Fischer dem Fischereirecht unterliegen und gesetzliche Auflagen, wie Besatz und Aufsicht, erfüllen müssen und dafür Steuern zahlen. Dann würden Mitglieder der Spaßgesellschaft kommen und das Gefüge stören. Er empfiehlt, dass sich Vermieter von Stand Up Paddel-Ausrüstungen und Fischer und Jäger an einen Tisch setzen, um gemeinsam Regeln zu erarbeiten, wie man die Wildtiere schonen könne.Bentz: „Ich habe nichts gegen naturbewusste Menschen, wie die Kajakfahrer, die sich an Regeln halten und die Natur genießen. Aber Leute, die in der Natur laut herumschreien, stören Fische und Wasservögel“.


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