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Caritas: Spenden für Menschen in Not im Bezirk Amstetten

Michaela Aichinger, 12.06.2020 08:44

AMSTETTEN. Aufgrund der aktuellen Situation rund um Corona findet die traditionelle Caritas-Haussammlung heuer mittels Erlagschein statt.

Pfarrer Peter Bösendorfer und PfarrCaritas Leiter Christian Köstler bitten, den Spendenaufruf per Erlagschein zu nutzen und einen Beitrag zur Unterstützung von Menschen in Not im Bezirk Amstetten zu leisten. Foto: Caritas

Zum Schutz der Spender und der Sammler hat sich die Caritas zu diesem außergewöhnlichen Schritt entschieden. Die Hausbesuche werden daher durch ein Kuvert mit Erlagschein, dass Mitte Juni in die Haushalte kommt, ersetzt.

„Anstieg von Hilfesuchenden“

„Gerade heuer ist diese Veränderung eine besondere Herausforderung, da es im Rahmen der Sozialberatungsstelle der Caritas in der Burgfriedstrasse in Amstetten schon einen Anstieg von Hilfesuchenden gibt. Hunderte  Menschen in finanziellen Notsituationen aus dem ganzen Mostviertel werden unterstützt. Familien die durch Krankheit oder einen Unfall in Not gebracht wurden oder – besonders heuer – Menschen die arbeitslos geworden sind, wissen oft nicht mehr, wie sie ihre Miete oder die Heizung bezahlen sollen und finden dann entsprechend Hilfe“, so PfarrCaritas-Leiter Christian Köstler.

Beitrag für Menschen in Not

Pfarrer Peter Bösendorfer und Köstler bitten daher, den Erlagschein zu nutzen und einen Beitrag zur Unterstützung von Menschen in Not im Bezirk Amstetten zu leisten. Neben der Sozialberatung wird auch das kostenlose Angebot der Familienberatung am Hauptplatz 39 in Amstetten, wo viele Menschen mit persönlichen und familiären Problemen Unterstützung finden, mit diesen Spenden sichergestellt.

Kompetenzstelle Demenz

Immer stärker nachgefragt wird Köstler zufolge auch das Angebot der Kompetenzstelle Demenz: hier wird betroffenen Familien vor Ort kostenlos eine Beratung in dieser schwierigen familiären Situation geboten. „Oft stellt sich die Frage, wie umgehen mit Menschen, die ihre Liebsten auf einmal siezen oder nicht mehr wissen, ob gerade Tag oder Nacht ist? Selbst wenn bei Demenz (noch) kein akuter Pflegebedarf herrscht, so brauchen zumindest oft die Angehörigen Beratung“, bemerkt Köstler.

Mobiler Hospizdienst

Die Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase durch den Mobilen Hospizdienst in Amstetten erfordert Köstler zufolge ebenso den Einsatz von Geldern aus der Caritas-Haussammlung. „Man hat oft das Gefühl, missverstanden zu werden, man fühlt sich alleine und man will auch niemandem zur Last fallen. Es ist so wichtig, in dieser Lebenslage Unterstützung zu bekommen“ berichtet eine Betroffene.

Onlinespenden sind unter www.caritas-hausammlung.at möglich.


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