AMSTETTEN/WIENER NEUSTADT. In der vierten Runde der NÖ Landesliga haben sich die Sportunion Amstetten Falcons in Wiener Neustadt gegen die Blue Devils mit 81:69 durchgesetzt.
Zunächst fand ein offener Schlagabtausch statt. Erst im dritten Viertel spielten sich die Falcons eine minimale Führung heraus, gaben diese allerdings bis Spielende auch nicht mehr aus den Händen. Dabei waren es vor allem die großen Spieler der Hausherren, die den Falken unter dem Korb phasenweise Schwierigkeiten bereiteten. Nach diesem Sieg im vierten Saisonspiel stehen die Amstettner in der laufenden Saison nun bei einer Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen.
Wegweisende Partie
Für die Falcons war die Partie wegweisend: Nachdem sie die letzten beiden Spiele in der Liga verloren hatten, galt es, die dritte Niederlage in Folge um jeden Preis zu vermeiden und stattdessen mit einem Sieg wieder einen Schritt nach vorne zu machen. „Anfangs haben wir die Wiener Neustädter zu leicht ihre Stärken ausspielen und uns deren Tempo aufdrücken lassen. Die Veränderungen dahingehend waren der Schlüssel in der zweiten Halbzeit“, analysierte Jasmin „Jazz“ Marevac das Spielgeschehen.
„Mit dem Rücken zum Korb“
Marevac sprach das gegnerische Spiel mit dem Rücken zum Korb an, das er und seine Teamkollegen zunächst ohne die nötige Gegenwehr zuließen. Erst nach dem ersten Viertel verteidigten die Falcons dies besser, es blieb aber auch das restliche Spiel noch ein Faktor. Offensiv starteten die Mostviertler besser als in den letzten Spielen, wenn auch nicht überragend: Die Falcons erspielten sich viele freie Würfe aus der Mitteldistanz und von jenseits der Dreipunktelinie, kamen aber nicht so ins Laufen wie eigentlich vorgenommen, spielten stattdessen langsam nach vorne.
Ausgeglichenheit
Die Ausgeglichenheit des Spiels spiegelte sich im Halbzeitstand von 36:35 für die Falcons wieder. Nach der Halbzeit drückten die Amstettner aufs Gas, kamen so zu mehreren Abschlüssen im Schnellangriff. Das Tempo bewirkte jedoch, dass der Offensive teilweise die Struktur fehlte. Defensiv hatten die Falcons nach der Pause ihr bestes Viertel, ließen akzeptable 14 Punkte zu und lagen nun acht Punkte in Front. Im anschließenden vierten Viertel gelang es den Falcons besser, die Verteidigung der einstudierten Spielzüge zu lesen, ebenfalls fanden drei Dreipunktwürfe ihr Ziel. In der Verteidigung zeigten die Falcons zum Schluss keine Glanzleistung, bauten trotzdem die Führung um vier Punkte aus und brachten den 81:69-Erfolg in trockene Tücher.
SPIELSTATISTIKEN:
Werfer Amstetten: Stefan Kerschbaummayr 15, Philip Konate 13, Jasmin Marevac 12, Bernhard Dockner 11, Benjamin Mesic 9, Aleksandar Kertakov 5, Vinzenz Ziegler 5, Paul Aschauer 3, Sebastian Bauer 3, Moritz Thoma 3, Abdul Akhdier 2, Marco Schütz
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