Christoph Zellhofer nützt Blaufränkischland Rallye als Vorbereitung für den ÖM-Lauf im Rebenland
ST. GEORGEN/YBBSFELD. Am 3./4. März 2023 startet die Austrian Rallye Challenge (ARC) die heurige Saison mit der Blaufränkischland Rallye in Neckenmarkt und Ritzing. Bisher war in den letzten drei Jahren die Gemeinde Deutschkreuz das Zentrum, aus unerklärlichen Gründen teilte man heuer dem Veranstalter dort eine Absage, so dass dieser nach Neckenmarkt übersiedelt ist.
Eine Reihe von Startern nutzt diese Rallye auch, um sich für die zur österreichischen Meisterschaft und zum Mitropacup zählende Rebenland Rallye (17/18. März) vorzubereiten. Dies trifft auf den 26-jährigen Juniorchef des Autohauses Zellhofer im niederösterreichischen St. Georgen am Ybbsfelde Christoph Zellhofer zu.
Pech im Mühlviertel
Er hatte bei Saisonauftakt der Jännerrallye im Mühlviertel etwas Pech. Nach einer tadellosen Vorstellung auf den ersten neun Sonderprüfungen streikte plötzlich der Turbolader, man musste damit den ersten Tag streichen, die Mannschaft von ZM-Racing tauschte den Lader aus und Christoph konnte die Rallye in der Gesamtwertung noch an 23. Stelle beenden, in der Klasse 8 holte er sich trotz dieses Missgeschicks noch den dritten Platz. Diesmal wird die bewährte Claudia Maier (vormals Dorfpower) für die richtige Ansage sorgen, sonst wird bei den restlichen ÖM-Läufen diese Aufgabe der deutsche Ex-Weltmeister Andre Kachel übernehmen.
Das sagt Zellhofer
Dazu Christoph Zellhofer: „Ich fahre diese Rallye sehr gerne, es ist eine lässige Rallye, bei der man viel Spaß haben kann. Man fährt auf Schotter acht Sonderprüfungen mit einer Länge von 87 Kilometern. Die Konkurrenz ist diesmal besonders groß, in der Klasse RC2 haben elf Starter genannt und in meiner Klasse 8 Open-N, haben sich ebenfalls 11 Starter eingeschrieben. Außerdem wollen wir unseren Wagen wieder richtig testen, um dann im Rebenland optimal unterwegs zu sein. Ich habe heuer auch ins Auge gefasst, bei allen österreichischen ARC und ÖM-Läufen dabei zu sein, dies unter dem Motto „wer rastet der rostet sonst“.
Mit dabei auch Kevin Raith
Einige von den Startern im Burgenland benützen diese Rallye auch um sich für die zur österreichischen Meisterschaft und zum Mitropacup zählende Rebenland Rallye (17./18. März) vorzubereiten. Dieser Umstand trifft auch auf den 28-jährigen Kevin Raith zu, der einen Ford Fiesta Rally2 von ZM-Racing (Zellhofer-Motorsport) pilotieren wird. Der Steirer belegte in der vorjährigen Rallyemeisterschaft in Österreich nach vier gefahrenen Veranstaltungen in der Gesamtwertung den sehr guten fünften Platz. Beruflich leitet Raith in seiner Heimat in Obergreith den Kfz Meisterbetrieb Köck. Für die richtige Ansage im Cockpit wird wieder der Oberösterreicher Christoph Wögerer sorgen, mit dem Raith schon seit Jahren ein eingespieltes Team bildet.
Das sagt Raith
Kevin Raith ist in seiner Prognose auf die Blaufränkischland Rallye, die als erster Lauf für die Austrian Rallye zählt, eher noch vorsichtig: “Ich fahre diese Rallye, um wieder einmal nach längerer Pause so richtig ins Fahren zu kommen. Schließlich war mein letzter Start bei der Rallye Weiz im Vorjahr und das ist jetzt schon acht Monate her. Nachdem dieser ARC- Lauf sehr kompakt ist, werde ich hoffentlich rasch wieder das Gefühl bekommen ein Rallyeauto schnell zu bewegen. Den Einsatz leitet neuerlich das Team von ZM-Racing, mit dem ich schon einige Zeit sehr erfolgreich zusammenarbeite. Für meinen heurigen ersten Saisonauftakt habe ich mir noch kein richtiges Ziel gesetzt, die Konkurrenz ist sehr stark, ich wäre mit einem Top-Fünf Platz schon zufrieden. Wichtig ist aber, dass ich für die nachfolgende Rebenland Rallye dann bestens gerüstet bin.“
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