SKU Amstetten: Torloses Remis im NÖ-Derby gegen den SKN St. Pölten

Der SKU war in der Anfangsphase das bessere Team, konnte diese Überlegenheit jedoch nicht in Torchancen ummünzen. Die erste Möglichkeit hatten die St. Pöltner Gäste in Person von Winfred Amoah, dessen Kopfball aber weit übers Tor ging.

Nach 18 Minuten die erste Topchance für den SKN: Amoah entwischte der SKU-Abwehr und setzte die Kugel nur hauchzart neben den Pfosten. Knapp zehn Minuten später folgte die nächste – einen Freistoß von Turgay Cemicibasi konnte SKU-Schlussmann Armin Gremsl gerade noch entschärfen.

St. Pöltner wurden immer gefährlicher

Es entwickelte sich nun eine Drangphase der St. Pöltner, vor allem durch Standardsituationen wurde die Mannschaft von Tugberk Tanrivermis gefährlich. Kurz vor der Pause wurde es erneut durch einen Eckball brandgefährlich, Yannick Oberleitner aber klärte auf der Linie.

Nur wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff kam auch der SKU erstmals zum Abschluss, Dominik Weixelbraun setzte die Kugel aus gut 20 Metern jedoch neben den Kasten. Kurze Zeit später folgte die nächste Gelegenheit. Nach einem Freistoß von Jannik Wanner kam Yannick Oberleitner per Kopf an den Ball, platzierte diesen jedoch deutlich darüber.

Amstettner besser in der Partie als in Halbzeit eins

In Minute 55 stand Jannik Wanner plötzlich völlig frei im Strafraum, sein Abschluss aus spitzem Winkel wurde jedoch vom gegnerischen Torhüter entschärft. Die Amstettner waren nun deutlich besser in der Partie als noch in Halbzeit eins, Jesaja Herrmann hatte nach etwas mehr als einer Stunde die nächste Topchance, sein Volleyabschluss landete aber in den Händen des Keepers.

Nur drei Minuten später folgte die bisher wohl größte Chance in dieser Partie. Ein Freistoß von Felix Köchl fand den eingewechselten Thomas Mayer, dieser legte nochmal quer auf Herrmann und der Abschluss des SKU-Goalgetters wurde auf der Linie geklärt.

Doch auch die Gäste aus der Landeshauptstadt waren weiterhin gefährlich, einen Abschluss von Harakate parierte Armin Gremsl glänzend.

Große Chance für SKN

Kurz vor dem Schlusspfiff eine hundertprozentige Chance für den SKN: Mane setzte Harakate in Szene, dieser hatte nur noch Armin Gremsl vor sich und scheiterte an einem überragenden Reflex des SKU-Torhüters.

In einer hektischen und unübersichtlichen Schlussphase gelang keinem der beiden Teams der Lucky Punch und so blieb es bei einem torlosen Remis.

Vertragsverlängerung Armin Gremsl

Der nächste wichtige Baustein für die kommende Saison des SKU ist übrigens gesichert: Torhüter Armin Gremsl verlängert seinen Vertrag beim SKU Ertl Glas Amstetten automatisch um ein weiteres Jahr. Dies wurde durch seine bereits absolvierten Einsatzzeiten ausgelöst.

Gremsl wechselte im Sommer vom First Vienna FC ins Mostviertel und stand seither – mit Ausnahme der zweiten Runde im Uniqa ÖFB-Cup – in jeder Partie zwischen den Pfosten.

“Armin hat durch seine konstant guten Leistungen einen wichtigen Beitrag zu unserer guten Hinrunde geleistet. Er hat uns in engen Spielen sehr oft im Spiel gehalten, immer Ruhe ausgestrahlt und für Stabilität gesorgt”, zeigt sich Sportdirketor Thomas Gebauer erfreut über die Verlängerung.

“Durch seine Erfahrung und Persönlichkeit ist er auch ein wichtiger Faktor für unser Mannschaftsklima. Deshalb freuen wir uns sehr, Armin auch im kommenden Jahr bei uns in Amstetten zu sehen!”

Auch Gremsl selbst blickt positiv in die Zukunft: “Ich freue mich sehr, meinen Vertrag beim SKU Amstetten verlängert zu haben. Ich fühle mich hier im Mostviertel beim Verein richtig wohl und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam noch viel erreichen können. Ich bin hoch motiviert, weiterhin alles für den Klub zu geben und freue mich auf die kommenden Herausforderungen.”