AMSTETTEN. Im Zuge einer statischen Berechnung stellte sich heraus, dass die Urlbrücke entlang der Landesstraße B 121 verstärkt werden muss, um den künftig zu erwartenden Verkehrsbelastungen gerecht zu werden. Die Generalsanierung geht nun ihrem Ende entgegen.
Bei der Brücke über die Url handelt es sich um ein dreifeldriges Stahlbetonplattentragwerk mit einer Gesamtstützweite von rund 57 Metern. Wesentliche Bauteile (Randbalken, Fahrbahnbelag, Abdichtungs- und Entwässerungssystem sowie Fahrbahnübergangskonstruktion) der im Jahre 1966 errichteten Brücke weisen Schäden auf und entsprechen nicht mehr den heutigen Standards.
Zwei Fahrspuren während Bauzeit
Um die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten, wurde in der ersten Bauphase das gesamte Brückentragwerk verbreitet. Dadurch ist es möglich, während der gesamten Bauzeit zwei Fahrspuren aufrecht zu erhalten. Die wesentlichen Arbeiten bei der Generalinstandsetzung umfassen neben der kompletten Erneuerung der Brückenausrüstung auch die Verstärkung der Tragwerksplatte mittels Aufbeton und die Erneuerung der Fahrbahnübergänge. Weiters sind partielle Betoninstandsetzungen an der Tragwerksuntersicht erforderlich. Zusätzlich wird das Brückenobjekt mit Leitschienen ausgerüstet.
Kosten von 1,1 Millionen Euro
Die Arbeiten werden von der Firma HABAU Hoch- und Tiefbau Ges.m.b.H durchgeführt. Mit der Fertigstellung der Bauarbeiten ist Mitte Oktober zu rechnen. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro und werden zur Gänze vom Land NÖ getragen.
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