SP NÖ zu Frauengesundheit: „Gesundheitsangebot auf spezifische Bedürfnisse von Frauen ausrichten“
NÖ. Die SPÖ-Politikerinnen Ulrike Königsberger-Ludwig und Elvira Schmidt setzen sich für die Errichtung eines NÖ Frauengesundheitszentrums ein.
Ein Frauengesundheitszentrum leiste einen wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Chancengerechtigkeit. Umso mehr müssten die Gespräche und Bemühungen nun in diese Richtung intensiviert werden, wobei auf lange Sicht ein Zentrum in jeder Gesundheitsregion das Ziel sein müsse.
„Frauen werden anders krank“
„Wir wissen heute, dass Frauen andere Gesundheitsrisiken als Männer tragen und auch anders krank werden“, meint Gesundheitslandesrätin und stellvertretende Landesparteivorsitzende Ulrike Königsberger-Ludwig. Zwar gebe es durchaus viele Gemeinsamkeiten, aber auch bedeutende Unterschiede. Diese würden etwa die Lebenserwartung, die Merkmale und Häufigkeit von Erkrankungen, den Umgang mit dem eigenen Körper oder psychische Beschwerden betreffen, schildert die Landesrätin: „Unser Gesundheitssystem ist eines der besten der Welt, wie in den letzten Wochen bewiesen wurde. Aber es muss laufend verbessert und reformiert werden. Vor allem muss das Wissen über den Gender-Aspekt in die medizinische, therapeutische und pflegerische Praxis verstärkt einfließen und das Angebot auf die spezifischen Bedürfnisse von Frauen besser ausgerichtet werden.“
Info-Veranstaltungen in ganz NÖ
Frauenvorsitzende Elvira Schmidt kündigt in diesem Zusammenhang eigene Informationsveranstaltungen der SPÖ-Frauen in den vier Landesteilen Niederösterreichs an: „Frauen schätzen ihre Gesundheit oft falsch ein. Speziell bei sozial benachteiligten Frauen sowie Frauen mit niedrigem Bildungsstand sind die höchsten Gesundheitsrisiken zu beobachten. Es ist daher unser erklärtes Ziel, eine Initiative für Frauengesundheitszentren in Niederösterreich zu starten“.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden