Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Drei weitere Gemeinden im Bezirk Amstetten bekommen Chance auf Glasfaser

Michaela Aichinger, 03.10.2021 12:03

BEZIRK. Euratsfeld, Ferschnitz und Neuhofen an der Ybbs haben die Chance, Teil des NÖ Glasfasernetzes zu werden. Wenn bis Ende Jänner 2022 mehr als 42 Prozent der Haushalte und Betriebe in den vorgesehenen Ausbaugebieten zustimmen, kann die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) in den Gemeinden die nächsten Schritte für die Errichtung der Glasfaserinfrastruktur setzen.

Glasfaser-Ausbau in der Region (Foto: nöGIG)
Glasfaser-Ausbau in der Region (Foto: nöGIG)

In einer gemeinsamen Projektbesprechung mit nöGIG wurden die Weichen für die Sammelphase gestellt. Die Gemeinden Euratsfeld, Ferschnitz und Neuhofen an der Ybbs sind startbereit. In den kommenden Wochen wird die Zustimmung der Bürger zum Glasfaserausbau eingeholt.

Vorteile echter Glasfaser

Möglichst viele Menschen sollen von den Vorteilen von echter Glasfaser bis ins Haus überzeugt werden. Die bringt beinahe uneingeschränkte Kapazitäten für die Einzelnen – und das für die nächsten Jahrzehnte.

„Schon Leerrohre verlegt“

„Wir haben alle Vorbereitungen für die Umsetzung des NÖ Modells getroffen. Wo es im Zuge von Tiefbauarbeiten möglich war, haben wir schon Leerrohre für Glasfaser verlegt“, so Johann Weingartner, Bürgermeister der Marktgemeinde Euratsfeld.

„Herausfordernde Wochen“

Bürgermeister Michael Hülmbauer aus Ferschnitz zeigt sich nach der gemeinsamen Startbesprechung der drei Gemeinden erfreut: „Die kommenden Wochen werden herausfordernd für uns als Gemeinden und wir freuen uns, dass die Sammelphase starten kann. Wir stehen bereits in den Startlöchern und sind hoch motiviert. Jetzt liegt es an uns, die notwendige Bestellquote zu erreichen.“

„Für Wirtschaftsstandort entscheidend“

Besonders für den Wirtschaftsstandort ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur entscheidend, betont Maria Kogler, Bürgermeisterin in Neuhofen an der Ybbs: „Glasfaser bedeutet Zukunftssicherheit für die betroffenen Gemeinden und die gesamte Region. Damit stärken wir den Wirtschaftsstandort und sichern die Arbeitsplätze der Gegenwart und Zukunft.“

Wenn bis Ende Jänner mehr als 42 Prozent in den vorgesehenen Ausbaugebieten zustimmen, können die Bauarbeiten voraussichtlich Mitte nächsten Jahres starten.

Breites Informationsangebot geplant

Während der Sammelphase erhalten die Bürger die Möglichkeit, sich umfassend über die Vorteile ihres Glasfaseranschlusses bis ins Haus zu informieren. Dazu werden in den Gemeinden Infoveranstaltungen, Sprechstunden und Hausbesuche stattfinden.

Offen, öffentlich, zukunftssicher

Das NÖ Glasfasernetz ist offen für alle Anbieter von Internetdiensten. Damit profitieren die Bürger von einer großen Produktvielfalt und einem Wettbewerb, der für faire Preise sorgt. Die Infrastruktur, die hier entsteht, ist und bleibt öffentlich: Die Regeln des NÖ Modells stellen sicher, dass das Netz langfristig in der Hand des Landes bleibt. Und Glasfaser ist zukunftssicher: Es gibt keine effizientere Form der Datenübertragung als die über Lichtwellen.

Über nöGIG – Zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur für ländliche Regionen NiederösterreichsIm Auftrag des Landes errichtet und betreibt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (kurz: nöGIG)Glasfasernetze abseits der Ballungsräume Niederösterreichs. Sie sorgt damit für zukunftssicheres Breitbandinternet inländlichen Regionen. Die Menschen in diesen Regionen nehmen es durch aktive Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen selbstin die Hand, eine offene, öffentliche und zukunftssichere Netzinfrastruktur zu schaffen. Unternehmen und Haushaltesignalisieren mit ihrer Zustimmung zum Ausbau, dass sie mit Glasfaser bis ins Haus für die Zukunft gerüstet sein wollen.Nach der erfolgreichen Erprobung des Niederösterreichischen Breitbandmodells in vier Pilotregionen wird nöGIG in denkommenden Jahren etwa 100.000 Haushalte mit Breitband-Internet versorgen. Der Schwerpunkt liegt auf Gemeinden mitunter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die passive Infrastruktur, die nöGIG errichtet, bleibt ähnlich wie Kanalisationund Wasserleitungen langfristig in der Hand des Landes Niederösterreich und wird als Sachwert den zukünftigenGenerationen übergeben. Die Investitionen sind langfristig angelegt und amortisieren sich im Laufe der Zeit, da über ihreaktive Nutzung Einnahmen erzielt werden. Verschiedene Serviceprovider können ihre Dienste gleichzeitig in dem offenenNetz anbieten.
Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurde vom Land Niederösterreich gegründet. Sie istTeil der Niederösterreichischen Breitband Holding. Mehr dazu unter: www.noegig.at

Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden