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Breitband-Ausbau in Amstetten schreitet voran

Michaela Aichinger, 21.11.2021 19:57

AMSTETTEN. Die Stadtgemeinde setzt auf hochwertige Glasfaseranbindungen (LWL) für die Zukunft. Mittels der Kooperationsvereinbarung zwischen den Stadtwerken Amstetten und der Kabel-TV Amstetten GmbH als regionalem Internetprovider wurde der erste Meilenstein, welcher im Frühjahr 2021 gesetzt wurde, erreicht.

(v.l.) Thomas Landsteiner (Landsteiner Gruppe/Kabel TV Amstetten), Digitalisierungs-Gemeinderat Peter Fuhs und Jürgen Hürner (Stadtwerke-Direktor) (Foto: Stadtwerke Amstetten/Michael Permoser)

Aufgrund der Corona-Krise wird immer deutlicher, wie wichtig es ist, leistungsstarkes Internet nutzen zu können. Der Ausbau von Internet-Infrastruktur hinkt aber in ländlichen Regionen hinterher. Um dem entgegenzuwirken, verfolgt die Stadt eine Breitbandstrategie, die eine flächendeckende Anbindung an schnelles Internet zum Ziel hat.

Breitband-Masterplan

Für den Versorgungsbereich der Stadtwerke Amstetten, also im Wesentlichen für das Stadtgebiet, wurde ein Breitband-Masterplan erstellt. Dieser sah als ersten Ausbauschritt vor, die Schul-standorte mit Glasfaseranbindungen zu versorgen.

Schulen angeschlossen

Erfolgreich angeschlossen wurden unter anderem das Bundesrealgymnasium, die Sonnenschule sowie die Handelsakademie und HLW. Ebenso wurden bereits viele Firmen angeschlossen. Bereits 1998 wurden die ersten LWL-Netze errichtet. Dies geschah durch die Firma Kabel TV Amstetten GMBH mittels Kooperationsvertrags mit den Stadtwerken. Aufbauend auf diesen Leitungen soll das Glasfasernetz nun unter Nutzung der Leerrohre beider Partner schrittweise erweitert werden. Vor allem Firmen aus Amstetten, aber auch Privathaushalte im jeweiligen Ausbaubereich sollen vom Glasfaserausbau profitieren. Die ländlichen Regionen der Stadtgemeinde wurden bisher nicht berücksichtigt, da sie nicht zum Versorgungsbereich der Stadtwerke gehören und dementsprechend auch keine Leerrohre bestehen.

Breitbandkonzept

Das Breitbandkonzept des Landes sieht eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaserinternet bis 2030 vor. Dabei sollen die Ortszentren und die zentralen Siedlungsgebiete ausgebaut werden. Aufbauend auf diesen Kernnetzen sollen die ländlichen Gebiete mit Unterstützung von Bundes- und Landesförderungen erschlossen werden. Bei passenden Rahmenbedingungen wird bereits jetzt das Leerrohrnetz der Stadtwerke in den ländlichen Raum erweitert.


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