Mobilitätsabend im Mostviertel
MOSTVIERTEL. Der Mobilitätsabend - das jährliche Vernetzungstreffen der Mobilitätsbeauftragten der NÖ Mobilitätsgemeinden des Mobilitätsmanagements Mostviertel der NÖ.Regional - fand online statt.
NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) erklärte zur Eröffnung des online-Mobilitätsabends: „Die Mobilitätsabende sind wichtige Meilensteine am Weg zur Mobilitätswende. Dort werden die Vorhaben der Mobilitätsmanagerinnen und -manager in den Hauptregionen und Ideen der mittlerweile 506 NÖ Mobilitätsgemeinden abgestimmt. Denn nur, wenn das Land und die Gemeinden miteinander arbeiten und ihre Kräfte bündeln, können wir wichtige Maßnahmen im Kampf gegen die Klimaerwärmung auf die Straßen, Rad- und Fußwege des Landes bringen.“ Die Veranstaltung wurde vom Mobilitätsmanagement Mostviertel der NÖ.Regional organisiert und war mit 65 Teilnehmern aus den Mostviertler Gemeinden sehr gut besucht. Zu Beginn zeigten Referenten von VOR und ÖBB die aktuellen Entwicklungen im Öffentlichen Verkehr bei Bus und Bahn auf. Eine Neuerung betrifft die derzeit laufende Busausschreibung Mostviertel West, wo in einem Pilotprojekt zum ersten Mal in Niederösterreich der Buslinienverkehr gemeinsam mit kleinräumigen bedarfsorientierten Lösungen (Mikro-ÖV) geplant wird.
Bewusstseinsbildung
Im Vortrag von Radland NÖ wurde auf die große Bedeutung der Bewusstseinsbildung hingewiesen, um zum Umstieg auf aktive Mobilitätsformen (zu Fuß, per Rad) zu motivieren. Das Mobilitätsmanagement Mostviertel informierte über erfolgreiche Projekte, wie die RADLReparaturtage oder die Kampagne zur Bewerbung der Rudolfsbahn.In virtuellen Räumen kam es gemeinsam mit den Experten zu einem lebhaften Austausch und vertiefenden Diskussionen zu den Themen „Aktive Mobilität“, „Öffentlicher Verkehr“, „Bewusstseinsbildung“ und „Bedarfsverkehre“.Eine Umfrage zeigte schließlich die Schwerpunktthemen der Gemeinden für das nächste Jahr auf: das Thema „Aktive Mobilität“ bleibt weiterhin im Trend. Die Planung und der Ausbau von Radwegen werden von der Mehrheit der Gemeinden als zentrales Thema für 2022 gesehen (für 71 Prozent der Teilnehmer).
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