
AMSTETTEN. Nachdem das Hochwasserschutzprojekt am Zauchbach wasserrechtlich bereits seit längerer Zeit bewilligt ist, konnte nun die Finanzierung fixiert werden.
Im Ortsteil Schönbichl sorgt der Zauchbach bei Starkregenereignissen immer wieder für Überflutungen. Betroffen sind vor allem die Häuser Bruckmühle, Waidahammer, Edelmühle, Landa und Steiner. Aus diesem Grund wurden vor längerer Zeit Schutzprojekte geplant, die wasserrechtlich bereits bewilligt sind.
„Extremwetterereignisse“
„Gerade der letzte Sommer hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig ein effektiver Hochwasserschutz für die Bevölkerung ist und welche Schäden Extremwetterereignisse anrichten können“, so VP-Bürgermeister Christian Haberhauber, der allen am Projekt Beteiligten dankt – besonders dem Land Niederösterreich, „das die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt hat“. Die Investitionssumme betrage insgesamt rund 700.000 Euro. Wenn der Zauchbach Hochwasser führt, betreffe das sowohl Häuser in Amstetten als auch in Euratsfeld. Aus diesem Grund sei es wichtig, gemeindeübergreifende Lösungen zu finden.
Mobiler Hochwasserschutz geplant
Am Beispiel Waidahammer erklärt der für Infrastruktur und Wasserwirtschaft zuständige Bautechniker der Stadt, Dieter Stadlbauer, die Problematik: „Bei starkem Regen müssen die anfallenden Regen- und Oberflächenwässer abgeführt werden. Gleichzeitig steigt der Zauchbach dort sehr schnell an. Aus diesem Grund ist in diesem Bereich etwa ein mobiler Hochwasserschutz geplant, der im Ernstfall die betreffenden Objekte schützt“.
Baustart voraussichtlich im Sommer 2022
Das Projekt am Zauchbach ist Stadlbauer zufolge das 14. Hochwasserschutzprojekt, das die StadtAmstetten umsetzt. „Baustart wird voraussichtlich im Sommer sein“, so der Bautechniker.