Amazon-Verteilerzentrum als FPÖ-Wahlkampfthema
BEZIRK AMSTETTEN. Alexander Schnabel und Edith Mühlberghuber sind die FPÖ-Bezirksspitzenkandidaten für die NÖ Landtagswahl. Mehrere Themen werden ihren Wahlkampf dominieren. Eines davon ist das Amazon-Verteilerzentrum in St. Valentin.
Die Firma Fraktal Development plant, in St. Valentin ein Grundstück zu kaufen, dort ein Verteilerzentrum zu errichten und dieses an Amazon zu verpachten. Die FPÖ bezieht klar dagegen Stellung. „Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Investieren in die heimische Wirtschaft muss das Motto sein, nicht in Großkonzerne“, so Bezirksspitzenkandidat Alexander Schnabel. Ein Vorantreiben der Pläne Amazons, ein Lager im Westwinkel zu errichten, sei weiterhin „aufs Schärfste“ zu verurteilen. „Jetzt würde mit einem 'Testballon' gestartet, was bald zu einem Flächenbrand in ganz Niederösterreich führen könnte“, ist Schnabel überzeugt. Er unterstützt das Vorgehen der Bürgerinitiative, die sich gegen das geplante Verteilerzentrum gegründet hat. „Ich werde im Zuge des Wahlkampfes verstärkt im Westwinkel unterwegs sein, um das Ohr direkt am Bürger zu haben“, so Schnabel.
Kinderbetreuung
Bezirksparteiobfrau Nationalratsabgeordnete Edith Mühlberghuber liegt wiederum die innerfamiliäre Kinderbetreuung besonders am Herzen. „Das Kinderbetreuungsgeld gibt es – wenn es nur von einem Elternteil in Anspruch genommen wird – lediglich für 28 Monate. Viele Eltern wollen auch nach dieser Zeit ihre Kinder selbst zuhause betreuen, können sich das aber schlichtweg nicht leisten“, kritisiert Mühlberghuber, die weiter meint: „Um eine echte Wahlfreiheit zu gewährleisten, ob Eltern ihre Kinder in Fremdbetreuung geben oder zuhause betreuen wollen, bedarf es einer Gleichstellung und vor allem einer entsprechenden Wertschätzung der innerfamiliäre Betreuung. Es darf nicht Ziel der Politik sein, Menschen mit Kindern ehestmöglich in die Berufstätigkeit zurückzudrängen“.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden