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Stadt Amstetten setzt auf nachhaltige Unkrautbekämpfung

Michaela Aichinger, 18.09.2023 17:03

AMSTETTEN. Im Kampf gegen nicht heimisches Unkraut werden neue Methoden – etwa die Verwendung von Strom – erforderlich. Gemeinsam mit „Natur im Garten“ und den Nachbargemeinden organisierte die Stadtgemeinde Amstetten nun die Vorführung einer Elektrolanze.

(V. l.) Jörg Jelinek (Fa. Jelinek Maschinen), Vbgm. Dominic Hörlezeder, Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder und Bernd Bossmann (Fa. Kersten) mit einer Elektrolanze (Foto: Stadt Amstetten)
(V. l.) Jörg Jelinek (Fa. Jelinek Maschinen), Vbgm. Dominic Hörlezeder, Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder und Bernd Bossmann (Fa. Kersten) mit einer Elektrolanze (Foto: Stadt Amstetten)

„Nicht heimische Unkräuter, sogenannte invasive Neophyten, stellen uns vor Herausforderungen. Es werden neue und alternative Methoden wie zum Beispiel die Verwendung von Strom erforderlich. Ziel ist es die Bekämpfung nachhaltig und noch effektiver zu gestalten“, verdeutlicht Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder (ÖVP).

Der Japanische Staudenknöterich

Als Beispiel nennt Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder (Grüne) den Japanischen Staudenknöterich. „Das Problem beim Japanischen Staudenknöterich ist die Verdrängung der einheimischen Flora aufgrund seiner raschen Ausbreitung und Ausbildung dichter Bestände. Er ist äußerst schwierig zu bekämpfen und macht die Anwendung eines Gesamtkonzeptes erforderlich. Aus diesem Grund sollte auf die Kultivierung des Staudenknöterichs in Gartenanlagen oder als Trachtpflanze für Bienen verzichtet werden“, führt Hörlezeder aus.

Elektrolanze

Gemeinsam mit „Natur im Garten“ und den Nachbargemeinden organisierte die Stadt nun die Vorführung einer Elektrolanze. „Die Verwendung einer Elektrolanze benötigt nur zwei Strombehandlungen pro Jahr, anstatt sechs bis zehn Mal mähen zu müssen. Der Strom fließt bis in die Wurzel, zerstört diese und schwächt die Pflanze nachhaltig“, hebt Bernhard Haidler von „Natur im Garten“ hervor.


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