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Amstettner Jakobsbrunnenweg: Austausch mit Experten

Michaela Aichinger, 11.12.2023 09:01

AMSTETTEN. Rund um den Amstettner Gerald Mevec hat sich die Initiative für den Erhalt des Jakobsbrunnenweges als Naherholungsweg gebildet, nachdem bekannt geworden war, dass zukünftig eine Route des Ybbstalradwegs über den innerstädtischen Weg laufen solle. Den aktuellen Zustand der Hänge entlang der Strecke konnte die Initiative nun gemeinsam mit Experten begutachten.

Bei der Begehung (Foto: Gerald Mevec)
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„Ist beim Dominikbrunnen mit einer neuen Hinterfüllung und Dränage das aktuelle Problem behoben, so soll bei den Hängen zum Jakobsbrunnenweg mit flächenwirtschaftlichen Maßnahmen das Auslangen gefunden werden“, so Mevec.

Beim Höllgraben sei eine Anhebung des Talbodens angedacht, um eine mögliche Gefährdung der Gärten und Häuser der Reihenhaussiedlung oberhalb auszuschließen. Mevec fürchtet hier „gravierende bauliche Maßnahmen“ sowie die „Einrichtung eines entsprechend großen Bauplatzes und breiten Zufahrten“.

Erhalt des Jakobsbrunnenweges als Naherholungsweg in seiner jetzigen Form und Funktion

Der Wunsch und die Forderung zum Erhalt des Jakobsbrunnenweges als Naherholungsweg in seiner jetzigen Form und Funktion bleibe bestehen. Auch eine Radvariante des Ybbstalradweges über den Jakobsbrunnenweg lehne die Initiative weiterhin ab.

Experten vor Ort

Bei der Begehung vor Ort waren Landesgeologe Joachim Schweigl, Gebietsbauleiter Wildbach und Lawinenverbauung NÖ West Eduard Kotzmaier und Dieter Stadlbauer sowie Karl Witz (Stadtgemeinde). Dabei sei auf Fragen der Initiative „im Detail“ eingegangen worden. Es handelte sich laut Gemeinde um einen „sehr konstruktiven Austausch“. Dieser soll auch weiterhin fortgesetzt werden.

Hangrutschungen hintanhalten

Derzeit widmen sich Experten möglichen Maßnahmen beim Höllgraben, um künftig Hangrutschungen in diesem Bereich hintanzuhalten. Die Initiative sowie die Bevölkerung sollen über weitere Ergebnisse oder einen Zeitplan möglicher Maßnahmen informiert werden.

Die Sanierung des Dominikbrunnens ist mittlerweile bis auf den neuen Trog abgeschlossen. Dieser werde, sobald die Witterung es zulässt, aufgestellt, heißt es seitens der Stadt Amstetten.


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