Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

GDA Amstetten: Abfallgebühren steigen 2024

Michaela Aichinger, 29.12.2023 10:00

BEZIRK AMSTETTEN. Der Gemeinde-Dienstleistungsverband Region Amstetten für Umweltschutz und Abgaben - kurz GDA - hat für 2024 eine Anpassung der Abfallgebühren beschlossen. Als Grund dafür werden gestiegene Energiekosten sowie erhöhte Fracht- und Entsorgungskosten genannt.

(V. l.) GDA-Obmann LAbg. Anton Kasser, Obmann Stellvertreterin Manuela Zebenholzer und Obmann Stellvertreter Karl Huber informieren über die Anpassung des Recyclingbeitrags und appellieren, die GDA-App für sämtliche Infos zu Entsorgungsfragen zu nutzen. (Foto: GDA)

GDA-Obmann Bürgermeister Anton Kasser (ÖVP): „Der GDA wird für alle 34 Gemeinden, wo wir zuständig sind, die Abfallentsorgung und das Recycling organisieren und eine Anpassung der Gebühren durchführen. Gestiegene Energiekosten sowie erhöhte Fracht- und Entsorgungskosten stellen auch den GDA aktuell vor große Herausforderungen. So sind in den letzten zwei Jahren die Verbraucherpreise um über 16 Prozent gestiegen. Auch zeigen Prognosen ein weiteres Inflationsgeschehen für 2024. Um die Kostendeckung des Abfallwirtschaftsbetriebes aufrecht erhalten zu können, ist die Weitergabe eines Anteils der gestiegenen Kosten unerlässlich.“

Einfamilienhaus: Steigerung von etwa 15 Prozent

Die Anpassung wird sich laut Kasser je nach Anzahl der vorhandenen Tonnen und deren Entleerungsintervall individuell auswirken. „Im Einfamilienhaus werden die Abfallgebühren von den derzeit 72 Cent auf 82 Cent pro Haushalt und Tag angepasst. Daraus ergibt sich eine Steigerung von etwa 15 Prozent. Zum Vergleich sind die Verbraucherpreise seit der letzten Gebührenanpassung um 16,4 Prozent gestiegen“, so der GDA-Obmann.

Durch Gebührenerhöhung Services sicherstellen

GDA-Obmann Stellvertreterin Manuela Zebenholzer: „Der GDA kann durch die Gebührenerhöhung auch weiterhin sicherstellen, Services wie die mobile Sperrmüllsammlung, die Entsorgung von Grün- und Strauchschnitt sowie die Benutzung der Wertstoffzentren durch die Bewohner der Verbandsgemeinden gebührenfrei anzubieten. Des Weiteren übernehmen die Mitarbeiter des GDA auch die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen, um dem Nachwuchs in der Region Themen wie Abfalltrennung und Umweltbildung zu vermitteln.“

Der Vorstand des GDA bestimmt Abfallgebührenanpassungen und habe diese in einer Verordnung im Dezember 2023 neu festgelegt.

„Auswirkungen auf das Budget der Bürger so gering wie möglich halten“

„Wir sind bestrebt, die Auswirkungen auf das Budget der Gemeindebewohner so gering wie möglich zu halten“, erklärt GDA-Obmann Stellvertreter Karl Huber. „Gleichzeitig ist es unser gesetzlicher Auftrag, die Entsorgungsinfrastruktur in unseren Verbandsgemeinden zu gewährleisten sowie umweltfreundliche Lösungen weiterzuentwickeln und umzusetzen. Durch kontinuierliche Optimierungen der Wertstoffsammlung konnte beispielsweise in den letzten Jahren eine Verringerung der Rest- und Sperrmüllmenge erzielt werden.“


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden