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Spatenstich für großen E-Ladepark in Amstetten

Michaela Aichinger, 17.04.2025 06:44

AMSTETTEN. Die Stadtwerke Amstetten treiben die Mobilitätswende weiter voran: Im Gebiet Amstetten auf der Oiden fand der Spatenstich einer der größten E-Ladeparks Österreichs statt. Auf einer Fläche von über 3.000 Quadratmetern entstehen bis zu 50 E-Ladeplätze im Vollausbau. Rund um die Stellflächen wird zudem ein breites Aufenthalts- und Versorgungsangebot errichtet. Die Fertigstellung ist im Sommer 2025 geplant.

(V. l.) Andreas Gruber (Ortsvorsteher Preinsbach), Harald Stressler (Prokurist der Ladewerke Amstetten GmbH), Markus Schnabl (Bauführer und Planer PSB GmbH), Koloman Riedler (WPO GmbH), Christian Haberhauer (Bürgermeister Amstetten), Günter Fischer (Geschäftsführer In the Box 21), Jürgen Hürner (Geschäftsführer Stadtwerke Amstetten GmbH), Heinrich Tatzreiter (Prokurist Porr Bau GmbH), Nina Godderidge (Unternehmenssprecherin Stadtwerke Amstetten), Joachim Jung (Einkaufsleiter Stadtwerke Amstetten) und Thomas Jechsmayr (Bauleiter Porr Bau GmbH) am Gelände des neuen E-Ladeparks (Foto: Stadtwerke Amstetten)

Mit dem Spatenstich beginnt ein neuer Meilenstein in Amstettens Mobilitätswende. Die Stadtwerke Amstetten sehen in der Elektromobilität einen wesentlichen Schritt zur Klimaneutralität und gründeten dazu 2024 die Tochterfirma „Ladewerke Amstetten GmbH“, deren Aufgabe der Ausbau der Basisinfrastruktur für Stromtankstellen ist.

Ultraschnellladestationen

Das erste große Projekt der Ladewerke Amstetten ließ nicht lange auf sich warten: Auf der Oiden, gut erreichbar über die Autobahnabfahrt Amstetten West, fand der Spatenstich für den E-Ladepark statt. Bei seiner Fertigstellung wird er rund 40 Ladeplätze mit Ultraschnellladestationen (HPC-Stationen) umfassen. Mit Potenzial nach oben: „Die Ladewerke Amstetten fokussieren sich auf den Betrieb von Basisinfrastrukturen für die E-Mobilität sowie die Vermietung der Stellflächen an Ladestellenbetreiber. Wir freuen uns, dass wir nun mit dem ersten großen Projekt in die Umsetzung gehen. Auf der Oiden evaluieren wir aber auch den laufenden Betrieb und können geeignete Maßnahmen für eine mögliche Erweiterung oder weitere Standorte ableiten“, erklärt Harald Stressler, Prokurist der Ladewerke Amstetten GmbH.

Die „E-Tankstelle“ wird ein Bereich für alle

Der Standort auf der Oiden ist nicht nur für die regionalen E-Mobilisten, sondern auch von der Autobahn gut erreichbar und bietet fast alles, was Auto- und Beifahrer auf kurzen als auch langen Strecken benötigen. „Die Errichtung des E-Ladeparks in Amstetten ist ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität und Klimaneutralität. Mit den 40 Schnellladeplätzen schaffen wir eine moderne Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, die sowohl für die regionale Bevölkerung als auch für Reisende von großer Bedeutung ist. Der Standort nahe der Autobahnabfahrt Amstetten West bietet optimale Erreichbarkeit und wird durch ein Aufenthaltsangebot mit Verpflegungsmöglichkeiten ergänzt. Danke an das Team Ladewerke Amstetten GmbH für die Umsetzung dieses Vorzeigeprojektes und den Beitrag zur Mobilitätsverbesserung“, erklärt VP-Bürgermeister Christian Haberhauer.

Um den E-Ladepark zu einem angenehmen Ort für alle zu machen, wird er einen Aufenthaltsbereich mit Verpflegungsangebot, WC-Anlagen, Grünflächen mit einem Spielbereich für Kinder und einen abgetrennten Hundeauslaufplatz umfassen.

„In the Box 21“ Nahversorgungsprinzip

Bistrobetreiber Günter Fischer wird mit seinem „In the Box 21“ Nahversorgungsprinzip den Hunger und Durst der E-Mobilisten stillen: Im Bistro erhalten Kunden rund um die Uhr frische und regionale Produkte wie Gebäck, Säfte, Käse und Wurst.

„Unser Konzept passt perfekt zum E-Ladepark und wir erfüllen damit an unserem bereits sechsten Standort genau die Bedürfnisse der Kunden. So sind die E-Mobilisten beim Laden ihres Autos bestens versorgt: Sie bekommen bei uns sieben Tage in der Woche die besten Produkte, von Erzeugern aus der Region“, freut sich Fischer.

Das Angebot von „In the Box 21“ ist für alle Kunden zugänglich.

Mix an Ladestellenbetreibern

Für einen optimalen Mix an Ladestellenbetreibern ist ebenso gesorgt: Die Stellflächen sind an die Betreiber EVN, Ionity und Tesla vermietet.

Mit bei dem Spatenstich waren abgesehen von Bürgermeister Haberhauer auch Ortsvorsteher Andreas Gruber (ÖVP), die Vertreter der Projektpartner Koloman Riedler, WPO GmbH, Heinrich Tazreiter und Thomas Jechsmayr, Porr Bau GmbH, Markus Schnabl, PSB Planung Statik Bauleitungs GmbH sowie Nina Godderidge, Jürgen Hürner und Joachim Jung der Stadtwerke Amstetten und gratulierten zum Baustart.

Gemeinsam die Mobilitätswende vorantreiben

Der Spatenstich des neuen E-Ladeparks sei ein „wesentlicher Schritt in Richtung Mobilitätswende“ in Amstetten. „Die Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Entscheidungsfaktor für oder gegen ein E-Fahrzeug. Mit dem E-Ladepark setzen wir einen wichtigen Meilenstein für die Mobilitätswende in unserer Region. Mit dem heutigen Spatenstich sind wir der klimafreundlichen Mobilität in Amstetten einen Schritt näher“, betont Harald Stressler.

E-Mobilität gilt nicht nur als die Zukunft des individuellen, sondern auch des öffentlichen Verkehrs: Ab 1. Juli 2025 sind auch die neuen und zu 100 Prozent elektrisch betriebenen Citybusse im Einsatz.


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