Ab 10. Oktober ist „Besuchszeit“ bei der Andorfer Theatergruppe

Altenheim, Psychiatrie, Gefängnis und Krankenhaus sind die Schauplätze des 75-minütigen Mundart-Zyklus. Zwischen trauriger Vergangenheit und trostloser Zukunft vegetieren die darin „Eingeschlossenen“ dahin. Auch die Besucher sind Gefangene ihrer eigenen Gedanken und Opfer gesellschaftlicher Konventionen. Dieses Thema, das auch heute – 30 Jahre nach der Uraufführung – nicht an Aktualität und Relevanz verloren hat, bringt Regisseur Hans Schachinger bereits zum zweiten Mal in der Laufbahn der Theatergruppe Andorf auf die Bühne. „Das Stück soll zum Nachdenken anregen, aber auch lustig sein. Manches Mal bleibt einem das Lachen jedoch im Hals stecken, weil einem die traurige Situation bewusst wird“, sagt Schachinger, der den Theaterzyklus textlich abgestaubt und mit selbst im Altenheim recherchierten, lustigen Geschichten ergänzt hat. In fast jedem Stück wird der Besucher direkt ins Geschehen geworfen. „Nicht nur der Einstieg ist heiß, es bleibt auch heiß – die Spannung wird bis zum Schluss erhalten“, sagt der Regisseur und rät, „Karten rechtzeitig besorgen. An der Abendkasse haben wir nur ein geringes Kontingent von etwa 20 Karten.“

TERMINE & TICKETSTermine in Andorf (Landesmusikschule):Samstag, 10. Oktober 2015, 20 Uhr Sonntag, 11. Oktober 2015, 19 UhrFreitag, 16. Oktober 2015, 20 UhrSamstag, 17. Oktober 2015, 20 UhrSonntag, 18. Oktober 2015, 19 Uhr

Termin in Schärding (Kubinsaal):Samstag, 24. Oktober 2015, 20 Uhr

Termin in Taufkirchen/Pram (Bilger-Breustedt-Schulzentrum):Montag, 26. Oktober 2015, 19 Uhr

Vorverkaufskarten sind bei allen Sparkassen in Oberösterreich um zehn Euro erhältlich. Restkarten gibt“s an der Abendkasse.